Referent: Basti Zehtemair [Historische Kommission der RLS]
Dass die Menschheitsgeschichte keine Geschichte der »großen Männer« und ihrer »genialen« oder weniger »genialen« Handlungen ist, gehört zu den Grundprämissen der marxistischen Geschichtsauffassung. Die dreibändige Weltgeschichte des britischen Marxisten Chris Harman folgt dementsprechend dem Anspruch, eine Weltgeschichte »von unten« zu sein, »auf der Grundlage eines methodischen Ansatzes, der danach fragt, wie Gesellschaft durch das Zusammenwirken von technischer Entwicklung, neuen Formen der Arbeitsteilung, Klassenstrukturen und Klassenkämpfen geprägt wird«. Wir stellen das Werk, das gerade auf Deutsch erschienen ist, vor.