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Die Preußen aus Bad Langensalza führen im aktuellen Vereinsnamen die Jahreszahl 1996. Daher liegt der Schluss nah, dass es sich um einen jungen Verein handelt. Doch beim Blick in die Vereinschronik sowie auf die Fahnen und Choreografien der Fanszene wird schnell klar, dass bereits seit 1901 in der Kur- und Rosenstadt erfolgreich Fußball gespielt wird. Einen Einblick in die Erfolge und Niederlagen des Vereins geben Präsident Benno Harbauer und Vorstandsmitglied Markus Fromm.













FSV 1996 Preußen Bad Langensalza







Vereinshistorie – Die Namen







14.03.1901 | Gründung SV Preußen Langensalza






Als an jenem 14. März im Jahre 1901 einige Langensalzaer Sportkameraden den Sportverein gründeten, ahnte keiner von seiner Langlebigkeit. Der Name „Preußen“ leitete sich aus der Herkunft einiger preußischer Gründungsmitglieder ab.









1903 | Umbenennung in FC Langensalza






Protokolle aus dieser Zeit sprechen von einer Spaltung des Vereins. „Preußen“ verschwand für sechs Jahre aus dem Vereinsnamen. Ein eigenes Vereinswappen war zu teuer, als Symbol diente das schwarz-weiße Band.









01.07.1909 | Umbenennung in FC Preußen Langensalza






Die Umbenennung in den alten Namen mit dem FC ging einher

mit dem Beitritt zum VMBV (Verband Mitteldeutscher Ballspielvereine) Ende 1910.

Außerdem vereinigte man sich 1911 mit dem FC Victoria und 1915 mit dem FC

Teutonia.









08.07.1921 | Umbenennung in SV Preußen Langensalza






Mit der Angliederung der Hockey- und

Leichtathletikabteilungen wurde aus dem FC der SV Preußen. Als neuer

Vorsitzender fungierte Eduard Schmidt, Direktor der Kammgarnwerke. 1927

erfolgte die Fertigstellung des Preußensportparkes.









14.04.1938 | Zusammenschluss aller Stadtvereine zur TSG 1860 Langensalza






Mit der Einheitssatzung des Reichsbundes für Leibesübungen

wurden der SV Preußen, der Turnverein „Jahn“ und die Turngemeinde

zusammengeschlossen. Der Spielbetrieb wurde wegen des Zweiten Weltkrieges 1943

eingestellt. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kehrten auch die Fußballer

zurück und trugen erste Freundschaftsspiele als Volksmannschaft mit dem

Stadtwappen auf der Brust aus. 1946 begann man wieder mit dem Punktspielbetrieb

in der 1. Kreisklasse.









02.08.1947 | Gründung SG Sportfreunde Langensalza






Um alle Sportler in einer Gemeinschaft zusammenzufügen wurde

die SG Sportfreunde gegründet, welche den Platz der Volksmannschaft in der

Kreisklasse einnahm. Vor der Saison 49/50 kam es zum Zusammenschluss mit der SG

Merxleben.









28.07.1950 | Umbenennung in SG Werner-Seelenbinder/Gründung BSG Aufbau






In einer erweiterten Vorstandssitzung wurde die Umbenennung

beschlossen, um gleichermaßen einen fortschrittlichen Sportler und deutschen Antifaschisten

zu ehren. 1950 wurde auch die BSG Aufbau Langensalza gegründet.









01.01.1952






Die volkseigenen Betriebe der DDR wurden beauftragt, als

Trägerbetriebe die Demokratische Sportbewegung zu unterstützen. Die

Verwaltungen des Rat des Kreises und des Rat der Stadt übernahmen die SG WS

unter „Einheit“.









07.10.1957 | BSG Werner Seelenbinder Bad Langensalza






Durch die Vereinigung der Betriebssportgemeinschaften

Rotation und Einheit kehrte man zum alten Namen zurück. Durch die Verleihung

des Kurstadtstatus 1956 hieß man seitdem auch Bad Langensalza.









03.04.1959 | Gründung BSG Empor Bad Langensalza






Durch eine Neuaufteilung der Trägerbetriebe wechselte man im Herbst 1959 nochmals den Namen. Die Trägerbetriebe Konsum und Handelsorganisation übernahmen die BSG Werner Seelenbinder unter „Empor“.









21.07.1970 | Fusion der Fußballabteilungen von Aufbau/Empor zur BSG Landbau

Bad Langensalza






Nach dem Abstieg von Empor und Aufbau in die Kreisklasse

wurden die Kräfte in der Stadt gebündelt und der Zusammenschluss der beiden

Fußballabteilungen unter Trägerschaft des Landbaukombinates beschlossen. Damit

begann die erfolgreichste Etappe nach dem 2. Weltkrieg und innerhalb weniger

Jahre entwickelte sich Landbau zu einem der Spitzenteams im damaligen Bezirk

Erfurt. Zweimal (1977 und 1979) konnte hier der Meistertitel errungen werden,

drei Jahre DDR-Liga folgten. Trainer damals war der einst für Lok Leipzig und

Rot-Weiß Erfurt aktive 266-fache DDR-Oberligaspieler Reinhard Trölitzsch.









23.06.1990 | Umbenennung

in SV Preußen 01 Bad Langensalza e.V.







Durch die politische Wende konnten auch die Vereinsnamen in

alter Tradition und ohne Trägerbetrieb in der Bezeichnung geführt werden. So

wurden die Preußen in Bad Langensalza wieder belebt.








Nach ihrer Rückbenennung in ihren ursprünglichsten Namen SV

Preußen 01 gingen die Kurstädter 1990 als eines der 14 Gründungsmitglieder der

neuen Thüringer Landesliga ins Rennen und stellten im Auftaktspiel gegen den SV

EK Veilsdorf in Eugen Michel den allerersten Torschützen der Spielklasse. Die

Landesliga konnte zunächst auch gehalten werden, jedoch im darauf folgenden

Jahr nicht mehr und es folgte der Abstieg in die damalige Bezirksliga West.









15.06.1996 |

Neugründung FSV 1996 Preußen Bad Langensalza e.V.







Im Juni 1996 löste sich die Fußballabteilung aus dem SV

Preußen 01 heraus
und man gründete einen reinen Fußballverein. Hintergrund

war, die Eigenständigkeit in der Sponsorengewinnung und Vermarktung zu

erreichen.








Nach teilweise „dürren“ Jahren, die die Preußen

vorübergehend bis in den Kreisfußball abgleiten ließen, gaben sie 2015/16 ihr

Comeback im Thüringer Oberhaus, das jedoch nur als Intermezzo in die Annalen

des Vereins einging. Im Sommer 2017 kehrte das Team mit dem sofortigen

Wiederaufstieg in die Elite des Freistaates zurück.









Salza-Cup – Die bisherigen Endspiele






1995: SV Preußen Bad Langensalza – SV Preußen Bad Langensalza II 4:0
1996: FSV Behringen – FSV Preußen Bad Langensalza II 3:3; 7:6 nach 9m-Schießen
1997: SV Borussia Eisenach – FSV Preußen Bad Langensalza 2:1
1998: FSV Preußen Bad Langensalza – TSG 1861 Taucha 2:1
1999: SV Normania Treffurt – SV Blau-Weiß Dachwig-Döllstädt 0:0; 3:2 nach 9m-Schießen
2000: es fanden nur Nachwuchsturniere statt
2001: FSV Preußen Bad Langensalza – SV Fortuna Gräfentonna 4:2
2002: SG Fortuna Remstädt – SV 90 Altengottern 3:2
2003: SV Grün-Weiß Schönstedt – SV Fortuna Remstädt 2:0
2004: SV Nägelstedt – SG Großengottern/Seebach 1:1; 3:1 nach 9m-Schießen
2005: FC Union Mühlhausen – FC Rot-Weiß Erfurt II 1:1; 2:0 nach 9m-Schießen
2006: SG Altengottern/Welsbach – FSV Preußen Bad Langensalza 1:0
2007: FSV Wacker Gotha – FC Union Mühlhausen 4:0
2008: SSV Schlotheim – Kirchheilinger SV 3:2
2009: SV Arnstadt – SG Großengottern/Seebach 4:0
2010: FSV Preußen Bad Langensalza – FC Union Mühlhausen 2:1
2011: FC BW Dachwig/Döllstedt vs. SC Großengottern 2:2, 4:3 nach 9m-Schießen
2012: FC Eisenach vs. FC BW Dachwig/Döllstedt 4:0
2013: FC BW Dachwig/Döllstädt vs. FC Eisenach 1:1, 2:1 nach 9m-Schießen
2014: FC Rot-Weiß Erfurt II vs. FC BW Dachwig/Döllstädt 1:1, 3:2 nach 9m-Schießen
2015: FC Union Mühlhausen vs. FSV Preußen Bad Langensalza 3:1
2016: SV 09 Arnstadt vs. FC An der Fahner Höhe 3:0
2017: FC Union Mühlhausen vs. FSV Ohratal 1:1, 4:2 nach 9m-Schießen
2018: FSV Preußen Bad Langensalza vs. SV 09 Arnstadt 0:0, 3:2 nach 9m-Schießen









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