Die rebellischen Jahre in denen der eigene Individualismus gegenüber dem Establishment herausgestrichen werden muss. Ist die heutige junge Generation an Schülerinnen und Schülern darin politischer als die Generationen vor ihnen? Und macht es diese Generation erwachsener als sie es vielleicht sein sollte?
Projekte entstehen nie von alleine. Die Idee dahinter bringt uns dazu mitmachen zu wollen, wir bleiben aber mehrheitlich, weil uns die Community dahinter zu sagt. Die Menschen sind besonders nett, denken das gleiche, bestärken uns das zu tun was wir möchten. Das kann schön sein, aber gerade im jungen Alter gefährlich. Wir werden dazu verleitet die Welt und ihre Werte in einer bestimmten Richtung zu sehen und hinterfragen sie nicht, weil wir den Menschen vertrauen.
„Abzuschließen ist ein sehr schwieriger Prozess. In allem und überall. Natürlich hängt dein Herz drinnen, Herz und Seele, weil du steckst ganz viel Herzblut und Energie in dieses Projekt. Und wenn man dann sagt ich muss einen Schlussstrich ziehen dann tuts weh. Aber es tut gut weh finde ich.“
Flo ist (erst) 19 Jahre alt und bestreitet sein Maturajahr. Mit 16 begann er sich das erste Mal ehrenamtlich zu engagieren, damals aus einem Schulprojekt heraus, bei dem die Kandidatinnen der Bundespräsidentetnwahl beleuchtet werden sollten. Aus diesem Engagement kam er zur hauptamtlichen Tätigkeit in einer politischen Bewegung. Danach arbeitete er beim Frauenvolksbegehren mit, war bei der Organisation des Porn Film Festivals beteiligt und setzt sich bei den freitäglichen Schulstreiks mit Fridays for Future ein. Flo hat den Prozess des Selbstfindens und dem Suchen nach gleichgesinnten schon einige Male durchgemacht und ist trotz seiner erst 19 Jahre dadurch schon um einiges reifer als sein Umfeld. Welche positiven und negativen Auswirkungen das auf sein Leben hat könnt ihr euch in seiner Podcastfolge anhören.