Die Kennzahl „Sharpe-Ratio“, die meistens in einem Bereich zwischen 0 und 1 – in Ausnahmefällen manchmal auch über 1 – liegen kann, wird in Fondsvergleichen gerne als Maß für die Qualität eines Fonds angesehen. Bei einer Sharpe-Ratio von 1 erhalte ich für 1 % Risiko (gemessen in Volatilität) auch 1 % Rendite bzw. Mehrrendite gegenüber dem risikolosen Zins, was gut ist. Bei einer höheren Schwankung und gleicher Rendite läge die Sharpe-Ratio unter 1, was eine schlechtere Bewertung bedeuten würde.
Warum diese eigentlich recht einsichtige Kennzahl nur bedingt zur Einschätzung der Qualität des Fondsmanagements taugt, erläutere ich in der heutigen Folge.