Adolar ist auf einem dicht bewachsenen Dschungelplaneten gelandet - eigentlich, um eine wichtige Lieferung abzuholen. Doch zwischen üppigem Gestrüpp und seltsamen Geräuschen stößt er auf ein Thema, das auf der Erde gerade für Schlagzeilen sorgt: unkontaktierte Völker.
In dieser Folge geht Adolar der Frage nach, was hinter diesem Begriff wirklich steckt. Gibt es tatsächlich noch Menschen, die völlig ohne Kontakt zur Außenwelt leben? Oder handelt es sich um ein romantisiertes Bild, das mehr über uns selbst aussagt als über die Betroffenen?
Adolar spricht über die kolonialen Wurzeln eines Narrativs, das heute noch nachwirkt, über Mythen und Medienbilder und über den Wandel in der ethnologischen Forschung hin zum Postkolonialismus.
Eine Folge über Projektionen als koloniales Erbe und die Frage, was „unkontaktiert“ in einer global vernetzten Welt überhaupt noch bedeuten kann.
Werdet Crew-Mitglied und unterstützt meinen Podcast:
https://anthronaut.de/steady/Zu den Community-Umfragen geht es hier entlang:
https://anthronaut.de/umfragen/Für Fragen, Anregungen und Feedback schreibt mir gerne an hallo@anthronaut.de
Quellen in dieser Folge:
· Wolf, Eric R. 1986: Die Völker ohne Geschichte. Europa und die andere Welt seit 1400. Frankfurt am Main: Campus Verlag
· Survival International 2025: Unkontaktierte Völker. Kampf um Selbstbestimmung. In:
Kampagnen-Website unkontaktiert.de (URL abgerufen am 30.10.2025)