Echte Selbstfürsorge ist kein Produkt und sollte kein Privileg sein! Wir tauchen tief in ein komplexes Konzept ein, das politischer ist, als viele glauben. Wir sprechen darüber, warum Selbstfürsorge mehr bedeutet, als ein Tool, um weiter zu funktionieren. Wir beziehen uns dabei auf die Arbeit von Audre Lorde, die sagte:„Sich um sich selbst zu kümmern ist keine Selbstverliebtheit. Es ist Selbsterhaltung. Und das ist ein Akt politischer Kriegsführung.“Wir ordnen dieses oft zitierte Statement rassismuskritisch ein und zeigen, dass Lordes Worte aus der schwarzen, feministischen Widerstandspraxis stammen – nicht aus einem universellen Wohlfühl-Kontext. Es geht um Selbstsorge inmitten struktureller Gewalt, um die Kraft, sich in einem ausbeuterischen System nicht zu verlieren - und weiße Menschen sollten dies im Kontext ihrer Privilegien betrachten.🎧 In dieser Folge werfen wir den Blick auf:die kapitalistische Vereinnahmung von Selbstfürsorge Diese Vereinnahmung in Anbetracht struktureller Belastungen besonders perfide sind Warum es so schwer ist, Selbstfürsorge als innere Haltung statt als Konsumprodukt zu verstehenWelche Ebenen – individuell, gesellschaftlich, systemisch – in der Frage stecken: „Was brauche ich eigentlich?“ - und warum diese Frage Angst auslösen kannDiese Folge würdigt die schwarze feministische Bewegung als Ursprung einer Praxis, die heute oft entpolitisiert dargestellt wird. Wenn du Selbstfürsorge radikaler, tiefer und verbundener mit der Welt denken willst – hör rein. Ich bin gespannt auf deine Gedanken, Rückmeldungen, Kritik zu dieser Folge: Schreibe sie gern in die Kommentare oder an info@vagemutig.deSchön, dass du bist.Ann-Christin