Es war doch eigentlich die gaaaaaanz große Liebe! Sooooo schön war die Zeit zu zweit. Die romantischen Kuschel-Abende vor dem Kamin, die gemeinsamen Urlaube an die schönsten Orte der Welt - mit Sonne und Wind im Haar und dem Duft nach "forever!" in der Nase! Und dann - ganz plötzlich, ja geradezu AUS DEM NICHTS: isser weg weg! düdüdüdü - und ich bin wieder allein, allein....). Und da sitzt sie nun: mit einer Flasche Rotwein, verschmierter Mascara im Schlabber-Pyjama und grölt laut "All by myse-i-elf!" mit Celine Dion um die Wette. Und weint in ihren Wein. Wer kennt ihn nicht - diesen herzergreifenden Moment in "Bridget Jones"? Die Katzenjammer-Gedanken, dass es da draußen "NIE WIEDER" jemanden geben wird, den ich "SOOO" lieben werde. Weil ja "ALLE IMMER NIX" mit mir ernst meinen? Weil sowas ja "IMMER NUR" mir passiert. Und da isses dann: das gute alte Selbstmitleid.
Doch jetzt mal Hand aufs schniefende Herz: wem hilft das eigentlich? Der Taschentuch-Industrie? Den Makeup-Konzernen? Oder gar dem Winzer? (Wobei das ja in anderem Rahmen okay wäre....).
Wie schön wäre es denn, wenn eine solche Depri-Phase nicht wirklich eine Chance bei Dir hätte? Wenn Du Dir selbst ratzfatz aus dem tiefen Tal der Tränen (und Augenringe) den Weg zurück zum Schokoeis der Freude zeigen könntest? Horch doch einfach mal rein. Vielleicht glitzert in Deinem Auge danach ein kleines Lach-Tränchen.
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