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Am 10. September 1925 sorgte die Berliner Kriminalpolizei mit einer Pressekonferenz für eine Sensation, indem sie von der Existenz und der Bekämpfung des „Ordens der Ritter vom feurigen Kreuz“ berichtete. Dieser Geheimbund soll nach dem Vorbild des amerikanischen Ku-Klux-Klan gebildet worden sein, unter Mitwirkung von Klan-Mitgliedern aus Übersee.
Alle Tageszeitungen griffen diese Meldung auf, positionierten sich ganz unterschiedlich dazu, wie sehr diese Organisation, der eine Verbindung zu Fememorden im Umfeld des Küstriner Putschversuches zur Last gelegt wurde, ernst zu nehmen sei.
Das Pinneberger Tageblatt war sich am selbigen Tage sicher, dass bei diesem „Ableger“ des Klans in Deutschaland ganz viel Mummenschanz dabei war, nahm aber die von der Polizei ermittelte personelle Überschneidung von völkischen Gruppierungen und diesem Geheimbund durchaus ernst. In unserer morgigen Folge präsentieren wir dann einen anderen Blick auf den Weimarer Ku-Klux-Klan.
Heute liest Rosa Leu.