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Die Mansarde, jene Dachgeschoßwohnung mit Blick über die Dächer der Stadt, benannt nach der Pariser Architektenfamilie Mansart des 17. Jahrhunderts, galt in der Weimarer Republik eher als Inbegriff der Armut. Darauf verweist die Benennung Mansardenkaffee für billigen Kaffee-Ersatz oder Mansardenschneiderin für schwarz arbeitende Flickschusterinnen. Doch die Mansarde hatte auch glühende Verfechter. Zu ihnen zählte der begnadete Feuilletonist Alfred Polgar, der am 26. Juli im Berliner Tageblatt von seinem Leben in seiner Wiener Mansarde schreibt.
Es liest Paula Leu.