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Beim Begriff ‘Urban Gardening‘ denkt man heute an ein Lifestyle-Phänomen großstädtischer Hipster. Die Idee, auch auf städtischen Brachflächen Ackerbau zu betreiben, ist jedoch wesentlich älter. Nachdem die Not des Ersten Weltkriegs die darbenden Stadtbewohner regelrecht dazu zwang, mit ein paar selbst gezogenen Kartoffeln den Hunger zu bekämpfen, gab es in den auch weiterhin entbehrungsreichen Nachkriegsjahren politische Pläne, diese landwirtschaftlichen Ansätze in der Stadt systematisch auszubauen. Der Vorwärts vom 18.2.1920 berichtet über entsprechende Überlegungen, indem er den Stadtbaurat von Berlin-Schöneberg zu Wort kommen lässt.
Es liest Paula Leu.