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In der Radiologie werden Dinge sichtbar, die wir Osteopath*innen häufig nur zu erspüren glauben. Klaas spricht im Interview mit Elena Niedermayer über ihren Arbeitsalltag in der Radiologie – und über die spannenden Parallelen und Berührungspunkte zur Osteopathie.
Elena ist nicht nur Radiologietechnologin, sondern auch Osteopathiestudentin und kennt daher beide Seiten: die millimetergenaue Bildgebung des Körpers ebenso wie die subjektiven Beschwerden ihrer Patient*innen – und wie sich diese unter ihren Händen anfühlen.
Im Gespräch berichtet sie über Fälle, die für uns besonders aufschlussreich sind: Arteriendissektionen nach Manipulationen der Halswirbelsäule, Knochenbrüche nach Einrenken von Brustwirbelsäule oder Rippen, Verknöcherungen der Hirnhäute sowie Tumore, die sich hinter vermeintlich "einfachen" Rückenschmerzen verbergen.
Können Osteopathinnen Verknöcherungen der Dura tatsächlich spüren? Wie häufig treten Dissektionen nach manuellen Behandlungen auf? Und was tun Radiologinnen, wenn die Symptome nicht mit dem Bildmaterial übereinstimmen?