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Description

Der 1. Mai 1953 war für die Werften in Bremen und Bremerhaven besonders: am Vortag des Kampftages der Arbeiterbewegung hatten die Arbeitgeber der Werften 14.000 Arbeiter*innen ausgesperrt. Das war ihre Antwort auf den Streik, der von der IG Metall nach der Urabstimmung ab dem 25. April ausgerufen worden war. Das besondere damals: die Aussperrung bedeutete ? anders als heute ? eine Kündigung durch den Arbeitgeber. Die Weiterbeschäftigung nach einem Ende des Streiks war also nicht selbstverständlich, sondern musste mit einem Verhandlungsergebnis erkämpft werden. Unser Gast Dieter Reinken hat dieses Ereignis in einem Zeitungsartikel publiziert und die wesentliche Essenz daraus berichtet er in dieser Folge.