In dieser Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht Dr. Julia Schwanholz mit Paul Gies, Doktorand an der Universität Duisburg-Essen, über die politische Dimension von Einsamkeit.
Einsamkeit betrifft eine große Zahl von Menschen weltweit und hat Auswirkungen, die weit über das persönliche Empfinden hinausgehen. Gies erläutert, wie Einsamkeit das Vertrauen in Institutionen untergräbt, demokratische Prozesse beeinflusst und so auch den Weg für populistische Bewegungen ebnet. Im Gespräch geht es um nationale Lösungsansätze anderer Länder wie Großbritannien und Japan. Auch politische Strategien gegen Einsamkeit in NRW und die Frage, wie Politik auf soziale Isolation reagieren kann, kommt zur Sprache.
Eine Folge über das Spannungsfeld von individueller Erfahrung und kollektiver Verantwortung in einer Zeit, in der gesellschaftliche Zugehörigkeit teilweise neu gedacht und interpretiert wird.
Mehr darüber lesen Sie außerdem im aktuellen Blogbeitrag von Paul Gies: https://www.politik-wissenschaft.org/2025/07/07/einsamkeit-ein-unterschaetztes-risiko-fuer-demokratien/