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Dein Hund und die Hitze

Gerade im Sommer können wir tolle Tage mit interessanten, auch anstrengenden Aktivitäten mit unserem Hund unternehmen.  Damit es Hund und Mensch gut geht, gibt es viel zu beobachten und auch zu bedenken, damit der Tag am Strand oder Badesee auch wirklich glücklich endet.

Wann ist es einem Hund zu warm? Ändert sich das im Laufe seines Lebens? Was 

sollte ich beobachten und wofür sollte ich sorgen, damit es meinem Hund auch bei 

Hitze gut geht?

Gibt es Sonnenbrand bei Hunden? Können Hunde schwitzen?

Spaß beim Bad im kühlen Nass. Was ist zu beachten und vor allem, was ist eine Wasservergiftung?


Diese und noch viele weitere Fragen beschäftigen uns heute und natürlich plaudern 

wir auch ein wenig aus dem Nähkästchen. 



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Hier als Hilfe zur leichteren Erkennung eines Hitzschlags:

Die ersten Symptome bei einer beginnenden Überhitzung sind:

Unruhiges Verhalten und dein Hund sucht Möglichkeiten zur Abkühlung

Er hechelt sehr stark und auffallend oder verfällt in flaches, schnelles Atmen

Dabei hängt die Zunge weit heraus und der Hals wird  gestreckt

Der Hund ist aufgeregt, nervös, eventuell panisch

evtl. vermehrter Speichelfluss.


Bleibt der Hund in der gleichen Situation treten einige oder alle folgende Symptome auf:

Hautinnenseite der Ohren sind stark gerötet und heiß

starke Rötung (hellrot) der Schleimhäute Zunge

Erhöhte Pulsfrequenz

Erbrechen und/oder Durchfall

unsicherer Stand, unsichere Bewegungen,

Gleichgewichtsstörungen

trockene Haut und stehende Hautfalte

leerer Blick, evtl. eingesunkene Augen

Körpertemperatur über 40°C

das Herz rast  (Tachypnoe)

Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie)

Der Hund wird zunehmend apathisch (teilnahmslos)

die Schleimhäute verfärben sich bläulich

es kommt zu Zittern und Krämpfen

Die Schleimhäute verfärben sich bläulich

Bewusstlosigkeit

Koma

Tod des Hundes

Sofortiges Handeln ist erforderlich. Ziel:

Körpertemperatur des Hundes senken & Kreislauf stabilisieren

Der Hund braucht einen  schattigen, kühlen Ort.

Jetzt beginnt vorsichtig den Hund abzukühlen.

Nasse Tücher, die häufig gewechselt werden. Oder frisches oder fließendes Wasser (Gartenschlauch oder Wasser aus

Eimern). Erst Pfoten und Beine, dann langsam Körper und Nacken.  Eine zu schnelle Abkühlung belastet den Kreislauf.

Ganz wichtig:  Kein eiskaltes Wasser 

Alle 5 Minuten die Körpertemperatur kontrollieren. Nicht unter die

normale Körpertemperatur (38 – 39 °C) abkühlen. Dies dauert zwischen 30 und 60

Minuten.

Dem Hund immer wieder etwas Wasser auf Zimmertemperatur zu trinken geben.Niemals Wasser einflössen

Sofort Tierarzt bzw. Tierklinik kontaktieren und dann  den Hund im gekühlten Auto transportieren.

Fahrt auch zum Tierarzt, wenn es eurem Hund zwischenzeitlich besser geht. 

Alles Gute, geniesst den Sommer und passt gut auf euch auf!