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In jeder Ecke und jedem noch so verborgenen Winkel der Erde sind die Menschen mit dem digitalen Fortschritt konfrontiert. In jedem? Naja, also nicht ganz, um ehrlich zu sein. Eine unerwartete Ausnahme macht nämlich der doch ziemlich wichtige Versicherungssektor. Doch auch dort hat die Stunde der Digitalisierung geschlagen. Es ist dringend notwendig, die Reichweite und die Qualität von Dienstleistungen rund um das Versicherungswesen upzudaten, um wenigstens auf den technischen Stand zu kommen, den die Kunden längst erreicht haben.   "Vasudhaiva Kudumbakam" – die Welt ist eine Familie: Diese uralte indische Weisheit der Upanischaden hat – leider? – ihre Bedeutung verloren. Heute ist tatsächlich die ganze Welt miteinander digital verlinkt. Der technische Fortschritt hat eine stille, dafür globale und allumfassende Revolution bewirkt. In so gut wie allen Branchen geht digital der Punk ab. Banken und andere Finanzmarktinstitutionen wie z.B. Börsen haben sich längst digital eingerichtet. Doch seltsam: Die Versicherungsbranche hinkt weit hinterher.   Wenn nun aber die Menschen aufgrund ihrer eigenen digitalen Standards schlicht erwarten, dass Anbieter von ganz egal was dasselbe erwarten, wird keiner Branche und keinem Unternehmen der Welt etwas anderes übrigbleiben, als sich endlich zu digitalisieren. Für die noch lahmende Versicherungsbranche würde die Digitalisierung gerade für die wichtigsten Geschäftstätigkeiten, allen voran der Akquise neuer Kunden, immense Vorteile bringen. Sie würden effizienter und agiler, schneller und intelligenter, smarter und attraktiver.   Die Versicherungsindustrie von heute befindet sich noch im Anfangsstadium ihrer digitalen Transformation. Sie ist zwar „digitisiert“, also hinsichtlich ihrer internen Abläufe digital auf dem neusten Stand. Geht es aber um die Angebot-Kunden-Beziehungen, so klafft ein riesiges Loch zwischen den eigenen Möglichkeiten und den tatsächlichen Erfordernissen. Der moderne Versicherungsmarkt wird sich auf breiter Front an die Bedürfnisse der Menschen anpassen müssen.   Der Kunde von heute wünscht – nein er verlangt –  übersichtliche Einfachheit sowie die Möglichkeit zur Selbstinformation und -bedienung, maximale Transparenz und eine möglichst große Auswahl.   Digitalisierung bedeutet nämlich immer beides, schließt immer beides in sich ein: Sowohl die Angebots- wie auch die Nachfrageseite.   An nichts als an den Bedürfnissen der Kunden müssen sich die Angebote orientieren und entsprechend massiv aufrüsten. Die Geschichte des technischen Fortschritts kennt auch hier kein Pardon. Sie ist unerbittlich und unaufhaltbar. Auch wenn diese Aussage an Erich Honeckers „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“ gemahnt, so ist doch ihr Wahrheitsgehalt dem Dogma des Staatsratsvorsitzenden turmhoch überlegen.   Die hier besonders angesprochene Angebotsseite muss auf die ständig

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