Dorothy Hodgkin interessiert sich schon früh für Naturwissenschaften und liebt es, den Dingen auf den Grund zu gehen. Als sie das Buch “Über die Dinge der Natur”, in dem unter anderem beschrieben wird, wie man die Struktur von Kristallen mit Hilfe von Röntgenstrahlen analysieren kann, in die Hände bekommt, steht ihr Entschluss fest. Sie will Chemie studieren, insbesondere die Chemie biologisch relevanter Moleküle. Und damit ebnet sie ihren Weg, der sie zu 3 besonderen Erfolgen führt: Sie schloss ihr Studium mit einem erstklassigen Prädikatsexamen ab und war damit die dritte Frau an dieser Einrichtung, die diese Auszeichnung erhielt. Sie erhielt 1964 den Nobelpreis für Chemie für ihre Analyse der Struktur des Vitamins B 12 und war damit nach Marie Curie und deren Tochter Irène Joliot-Curie die dritte Frau, der diese Ehrung zuteil wurde. Und sie wurde 1947 Mitglied der exklusiven Royal Society – wieder als dritte Frau.