Seit bald 40 Jahren setzen sich Weltläden und Zusammenschlüsse für fairen Handel ein für existenzsichernde Löhne, Arbeitsbedingungen, die keine Menschenrechte verletzen und Unterstützung von Entwicklung, weg von Abhängigkeiten. Was lässt sich damit wirklich erreichen? Fairhandelsberaterin Annegret Lueg aus dem Vorstand des Eine Welt Netzwerk Bayern e.V. und Elisa Scheidt von dem Münchner Projekt „fairafric“ kennen Erfolgsbeispiele und klären auch auf über Fairtrade Labels.
Sie erwarten, dass bald auch der gesamte Handel in die Pflicht genommen wird durch ein Lieferkettengesetz. Faire Standards für alle – in manchen Ländern gibt es das schon und Deutschland ist immerhin der drittgrößte Importeuer weltweit. In Deutschland gibt es eine Petition vieler Organisationen und auch 42 Unternehmen fordern inzwischen eine Regelung.