Frauen und Männer und andere Geschlechter sind unterschiedlich und deswegen können sie von ein und derselben Erkrankung unterschiedlich betroffen sein. Medikamente müssen oft anders dosiert werden, um den optimalen Effekt zu erzielen. Zwei mal länger dauert der Weg einer Tablette durch den Körper einer Frau.
Über solche Unterschiede wissen wir Bescheid dank der geschlechtersensiblen Medizin, oder Gendermedizin. Sie soll besser gewährleisten, dass alle Geschlechter optimal behandelt werden. Welche Erkenntnisse aus der Gendermedizin spielen heute eine Rolle in der medizinischen Praxis, was sollte man als PatientIn oder Patient dazu wissen? Im Studio Dr. Hildegard Seidl, Fachreferentin für Gendermedizin an der München Klinik.