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Warum ist Künstliche Intelligenz vor allem in den Händen von einzelnen einflussreichen Personen und Firmen? Was für koloniale Strukturen befördert der KI-Hype? Und welcher Ansatz wäre nötig, um einen ernsthaften Mehrwert aus KI zu ziehen?

Künstliche Intelligenz ist seit wenigen Jahren nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Jeden Tag entstehen neue Anwendungen und Use-Cases, die unser Leben besser, aber vor allem effizienter machen sollen. Und langsam entsteht auch auf Konsument*innen Seite ein Bewusstsein für die Kosten dieses technologischen Fortschritts. Bereits in vergangenen Folgen haben wir über die ökologischen Auswirkungen der neuen digitalen Revolution gesprochen. Und in dieser Folge schauen wir kritisch auf die Folgen des "KI-Hypes", wer davon profitiert und wer darunter leidet.
In der neuen Folge von Tech & Trara sprechen wir mit Dr. Rainer Rehak, Informatiker, Technikforscher und Ethikexperte am Weizenbaum-Institut. Rainer beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Verantwortung von IT-Systemen und ist unter anderem aktiv bei "Bits & Bäume" und dem "Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung" tätig. Seine Expertise: die Schnittstelle von Digitalisierung, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Er erklärt uns, was sich für "unsichtbare" Strukturen entwickelt haben und gibt uns einen möglichen Ausweg aus dieser Spirale der ewigen Effizienzmaximierung. Auf Netzpiloten.de findet ihr weitere Artikel, die die Themen der Folge wie digitale Suffizienz oder Daten-Kolonialismus aufgreifen und vertiefen.
Die Folge hat uns nochmal die Augen geöffnet und gezeigt, welche Folgen blinder KI-Enthusiasmus mit sich bringen kann. Viel Spaß beim Hören!