Wen die Götter lieben – Wolfgangerl Amadé
Wer kennt ihn nicht, den Merchandising-Artikel, die Mozartkugel!
Wird sie – also die Kugel - dem Künstler gerecht?
War Mozart süß, vielschichtig und zart schmelzend auf der Zunge?
Mozart macht seine Vielseitigkeit aus.
Er konnte äußerst komplexe Stücke schreiben und dann sein Publikum wieder mit sehr eingängigen Melodien vereinnahmen. Dramatik und Leichtigkeit beherrschte er, so wird mitunter gesagt, wie nach ihm kein weiterer Komponist.
Weshalb er bis heute als eine Ausnahmeerscheinung gilt … zumindest bei Mozart Liebhabern.
Für diesen Podcast wählte ich Mozarts „Duport-Variationen“ – die Geschichte zu diesen Variationen ist folgende:
Im Frühjahr 1789 reiste Mozart nach Berlin an den preußischen Hof.
Das Ziel: die Finanzen aufbessern.
Tatsächlich gibt es nur Vermutungen darüber, welche Möglichkeiten an Kompositionsaufträgen, Stellenangeboten und lukrativen Konzertauftritten sich für Mozart tatsächlich vor Ort aufgetan haben. Fest steht aber, dass es ihm ziemlich schwer gemacht wurde, beim preußischen König Friedrich Wilhelm II. eine zweckdienliche Audienz zu bekommen.
Die "Duport-Variationen" waren – so wird überliefert - eine Art musikalischer Bestechungsversuch von Mozart beim königlichen Kammermusikdirektor und Cellisten Jean-Pierre Duport.
Was war das für ein Bestechungsversuch oder vielleicht doch eher eine Schmeichelei, die Mozart gegenüber Duport äußerte?
Neugierde geweckt?
Dann hören Sie weiter im Podcast …
Weitere Inhalte des Podcast:
👉 Wo kommt der Name Amadé & Amadeus her?
👉 Von Schmierereien und Klecksen im Notenbuch
👉 Vom Klischee des „verarmten Genius Mozart“
👉 Der Mozart-Effekt
👉 Mozarts Musik in Zitronengelb
Und ich erzähle über Mozart als der
Ton-Jongleur, Melodien-Zauberer, Harmonien-Akrobat, Farben-Dompteur, der die Zuhörenden in schwindelige Höhen aufs Seil und in abenteuerliche Situationen in den Löwenkäfig führt, der als Clown für Freude sorgt und zugleich als Harlekin zeigt, wie weinen geht.
Mozart als Zirkus-Direktor und über ihm das Zelt der Notenvielfalt mit all seinen Farben, Nuancen, Harmonien & Dissonanzen.
Wie ist Mozarts Musik für Sie?
Wie fühlen & sehen Sie sie?
Ach ja, bevor ich schließe …
Emmanuel Pahud, der Soloflötist der Berliner Philharmoniker, sagte einmal bei einem Interview: “Wenn Mozart heute leben würde, da bin ich sicher, wäre er DJ und hätte viel Spaß dabei.“
Hören Sie mehr im Podcast - viel Freude & Spaß!
Mit wohltemperierten Grüßen
Andreas Lucewicz & Claudia Lutschewitz