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In einem Brief an seinen todkranken Vater schrieb der 31-jährige Mozart im April 1787:
„Ich lege mich nie zu Bette, ohne zu bedenken, dass ich vielleicht - so jung ich auch bin - am anderen Tag nicht mehr sein werde.“

Der Tod, sinniert Mozart, sei der wahre Endzweck unseres Lebens, der wahre beste Freund des Menschen, der Schlüssel zu unserer wahren Glückseligkeit.

Das waren nicht einfach beruhigende Worte, die Mozart fand, um dem sterbenden Vater Trost zu schaffen.

Nein, schon früh gab es in Mozarts Musik eine Mischung aus Verzicht und Lebensmut, eine Art heitere Melancholie.

1791 - ein besonderes Jahr in vielerlei Hinsicht - ein Jahr der Freiheit und der Menschenrechte!

In Washington werden die Bill of Rights in Kraft gesetzt – Rede-, Presse- und Religionsfreiheit garantierend.

In Frankreich wird eine Verfassung geschaffen, die zum Vorbild aller bürgerlichen Verfassungen im 19. Jahrhundert wird
und in Wien hat das Genie Wolfgang Amadeus Mozart vielleicht das größte Jahr seines Lebens an dessen Ende er stirbt.

War Mozart als Widerständler?
War es ihm bewusst, dass er Abschiedswerke schrieb?

Wer sich mit Mozarts letztem Lebensjahr befasst, fällt von einem Staunen ins andere.
Wahrhaftig nicht sein Requiem ist das letzte Werk, letztes Werk ist das ganze Jahr 1791 und alles, was darin entstanden ist!

Wollen Sie mehr wissen?
Na, dann hören Sie sich doch in unsere Podcast hinein ... 😉

Mit wohltemperierten Grüßen,
die zwei Lutschewitze 😊