Wer kennt es nicht das Lied …
"Ein Freund, ein guter Freund
Das ist das Beste, was es gibt auf der Welt
Ein Freund bleibt immer Freund
Und wenn die ganze Welt zusammenfällt
Drum sei auch nie betrübt
Wenn dein Schatz dich nicht mehr liebt
Ein Freund, ein guter Freund
Das ist der größte Schatz, den's gibt"
Ja, … wir Menschen sind nicht gern allein.
Der Philosoph Aristoteles hatte einen schönen Gedanken dazu, er sagte:
„Freundschaft entsteht durch eine geteilte Leidenschaft oder eine geteilte Begeisterung“.
Die besten Freunde jedoch, so sagte Aristoteles weiter, sind solche, die sich gemeinsam für das Wahre und Gute begeistern.
Menschen, die sich wechselseitig darin unterstützen glücklich zu werden, Erfüllung zu finden, Sinn zu entdecken.
Menschen, die Freude daran haben, wenn es dem anderen gutgeht.
Ja, und dann gibt es da noch Immanuel Kant, der von der Pflege der Freundschaft spricht. Einer Art Pflicht zur Pflege, auch wenn wir heute nicht gern von Pflicht und Disziplin hören.
Doch Kant scheint Recht gehabt zu haben, denn wie viele Freundschaften sind auf der Strecke geblieben, weil wir nicht die Disziplin aufbrachten, sie zu pflegen und zu hegen?!
Freundschaft muss man immer auch wollen, und das ist manchmal anstrengend.
Neigung allein reicht da oft nicht aus, es muss schon ein gutes Stück Pflichtgefühl hinzukommen. Wobei dieses Pflichtgefühl aber auch nur wenig Nachhaltigkeit haben dürfte, wenn es nicht in einem liebenden Herzen verwurzelt ist.
Diese Liebe zur Freundschaft und auch die Liebe zum Miteinander, die Liebe zur Begegnung, ja, die Liebe Zeit miteinander zu verbringen, bringt mich zu Franz Schubert.
Genauer zu den nach ihm benannten Schubertiaden …
Schuberts Lebensfreude war die Musik. Aus ihr zog er Kraft und mit ihr blühte er auf. Musik war für Schubert Struktur, Freude, Energie, Liebe und Freundschaft.
Er liebte die Musik so sehr, dass er nicht nur für seine Freunde und Bekannten musizierte, sondern auch mit Ihnen und das regelmäßig … diese Abende wurden also Schubertiaden genannt.
Sie wollen mehr wissen?
Na, dann `ran an den Podcast 😉 …
Mit wohltemperierten Grüßen
und
à bientôt
Claudia & Andreas Lutschewitz