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„Bitte ein bisschen blauer“, soll Franz Liszt einmal von den Musikern der Weimarer Hofkapelle gefordert haben.

Der Komponist, Klaviervirtuose & Dirigent Franz Liszt war Synästhetiker und brachte in seinem inneren Auge Klänge mit Farben in Verbindung.

Er soll zu den Musikern auch gesagt haben: „Das ist ein tiefes Violett, ich bitte Sie, sich danach zu richten! Nicht so rosa!“

Fraglich ist jedoch, ob die Weimarer Hofmusiker mit Liszt`s Anweisungen etwas anzufangen wussten, denn selbst wenn in seinem Orchester weitere synästhetisch begabte Musiker gesessen haben, ist nicht sicher, dass sie Liszts Schilderungen haben folgen können.

Denn es gehört zu den Phänomenen der Synästhesie, dass sich keine festen Tabellen & Muster erstellen lassen, d.h. es variiert von Person zu Person, welcher Klang - oder auch welche Zahl, welcher Buchstabe, welches Wort - welche Farbvorstellungen hervorruft.
Es sind folglich sehr persönliche (Farb-) Systeme, dem kaum andere Synästhetiker folgen oder auch folgen können.

Liszt war Synästhetiker und der erste große Showman des Klaviers - ein Superstar.

Hört man das Wort Superstar denkt man schnell an die Beatles, die Stones oder moderne Pop Stars wie Tina Turner, Madonna oder Michael Jackson.

Den Liebhabern klassischer Musik kommen beim Wort Superstar andere Namen in den Sinn - so zum Beispiel Maria Callas, Vladimir Horowitz, Herbert von Karajan, Lang Lang, Anna Netrebko oder Luciano Pavarotti.

Sie alle waren und sind Superstars.
Doch was macht einen Superstar aus?

Hören Sie weiter und mehr im Podcast ;)

Mit wohlthemperierten Grüßen ...