Denken wir zurück an das Jahr 1883! In Chicago lädt die Weltausstellung und tausende Menschen staunen, als plötzlich das Gelände von endlosen elektrischen Glühbirnen illuminiert wird. Dieser Moment ist der finale Höhepunkt im „Strom-Battle“ rund um Nikola Tesla, Thomas Edison und George Westinghouse und steht für die vielen Innovationen, die es in der Expo-Geschichte zum weltweiten Erfolg gebracht haben.
Los ging alles 1851 in London und der englische Prinz Albert hatte die Idee, eine weltweite Industrieschau anzuregen und zu ermöglichen. Denn in den ersten Jahrzehnten der Weltausstellungen drehte sich alles um Industrialisierung und den technologischen Fortschritt.
Und die Liste der Expo-Premieren ist lang und eindrucksvoll: 1853 der Aufzug, 1855 die Espressomaschine und Streichhölzer, 1862 die Nähmaschine, 1875 das Telefon, 1878 der Kühlschrank und 1883 der Lippenstift. 1893 das Riesenrad und der Reißverschluss – aber auch die erste Geschirrspülmaschine. 1926 die elektrische Schreibmaschine und der Tonfilm und 1967 die Atomuhr. Wow! Und auch architektonische Highlights wie der Eiffelturm in Paris und das Atomium in Brüssel erinnern uns bei Städtereisen an vergangene Weltausstellungen.