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Für das gesundheitliche Wohlbefinden von chronisch kranken Menschen ist Manuelle Lymphdrainage (MLD) bzw. die Komplexe Physikalische Entstauungstherapie (KPE) oft unverzichtbar. An der flächendeckenden Versorgung der KPE aber mangelt es: Denn, obwohl die Lymphdrainage eine Zertifikatsleistung ist, verdient man mit ihr weniger als mit klassischer Physiotherapie. Und diese könnte natürlich stattdessen in derselben Zeit geleistet werden. Hinzu kommt das teilweise defizitäre ärztliche Verordnungsverhalten. Was hält Therapeutinnen und Therapeuten also bei der KPE und Lymphdrainage? Was würde den Bereich aufwerten? Und könnte eine Voll- oder Teil-Akademisierung zu einer verbesserten Evidenzlage von KPE – und damit zu einer angemessenen Bezahlung und Wertschätzung dieser Leistung führen? Wir sprechen darüber mit Vertreterinnen aus dem Ausbildungs-, dem stationären und dem ambulanten Bereich.

Gastgeber: up_Herausgeber Ralf buchner
Gäste: Marietta Süßle (Physiotherapeutin, Schulleitung der Földi-Schule),
Elvira Albrecht (Physiotherapeutin an der Földi-Klinik),
Sabine Zehnle, (Praxisinhaberin einer ambulanten Physiopraxis)