Aktive ETFs können auch den Markt schlagen, aber
Langfristig sind sie zu 95%-97% schlechter als ihr Vergleichsindex.
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***Bei diesem Beitrag handelt es sich nicht um eine Steuer-, Rechts- oder Anlageberatung***
TRANSKRIPT dieser Folge (autom. generiert):
Ja hallo, herzlich willkommen. Hier ist wieder der Matthias und wer es vielleicht,
vielleicht mitbekommen hat, hat sich vielleicht gewundert, dass es am letzten Freitag
keinen Podcast gab. Und ich bin da ganz offen und ehrlich, es gab wirklich keinen,
da ich tatsächlich, aufgrund der Tatsache, dass ich mit vier Freunden, die schon,
muss ich jetzt gerade ... überlegen, seit mindestens 30 Jahren ... ... zusammen
Doppelkopf spielen, eine Fahrradtür ... ... gemacht habe über vier Tage und in dieser
... ... Zeit dermaßen abgeschaltet habe, was alles berufliche ...
... Themen angehen, habe ich ehrlich gesagt, ich glaube ... ... das erste Mal
wirklich vergessen einen Podcast ... ... zu schalten und dann auch am Wochenende ist
... ... nicht geschafft, diesen nachzuholen, was ich ... ... sonst machen wir am
gleichen Tag immer noch ... noch mache, also hier am Freitag, aber an dem Wochenende
waren noch viele andere Aktivitäten, so dass es eben Freitag kein gab. Und falls du
den vermisst hast, gerne nächstes Mal mich einfach aktiv erinnern, den Mehl schreiben
oder so, damit ich es nicht vergesse, den Spaß beiseite. Heute geht es wieder weiter
und heute geht es mal wieder um das Thema aktiv und passiv, aber was jetzt neu
dazu gekommen ist, ich bin ja ein Freund vom passiven Investieren auf Anlegerseite,
trotzdem aber ein Instrument zu nutzen, was im Hintergrund doch ein bisschen breiter
und ein bisschen auch in Richtung Rebalancieren usw. Im Esset -Klassenfonds investiert
also breiter als Indexing geht, aber generell spricht man ja vom aktiv oder passiv
Anlegen. Dann auch auf der Seite, selbst wenn der Anleger passiv einen aktiven Fonds
hält, dann ist sehr aktive Fonds, ja sehr sehr aktiv. Und aktive Fonds sind halt
eben teuer und wie wir alle wissen, schlagen den Markt fast alle langfristig nicht.
Aber jetzt ist ja eine neue Welle aufgetreten, die sogenannten aktiven ETFs, also
Fonds, bei denen nach wie vor ein Manager oder Managerin die Auswahl trifft, wo und
in welche Aktien investiert wird. Und die Zahl hat sich jetzt in den letzten drei
Jahren Auch schon mehr als verdreifacht, 2022 waren es, glaube ich, 80 aktive ETFs
und jetzt sollen es aktuell um die knappe 290 bis 300 aktive ETFs sein und sie
versprechen natürlich, dass sie günstiger sind, transparenter sind und einfacher
handelbar sind als klassische aktive Fonds und gleichzeitig sollen sie natürlich auch
wieder und das ist ja die Herausforderung eine bessere Rendite als der
Marktdurchschnitt bieten und eigentlich wäre es dann ja das Beste aus beiden Welten.
Ich kaufe was an aktiven Phongs mit günstigen Gebühren, lege das passiv in mein
Depot und warte ab wie toll das ist und schaue dann, ob die Versprechungen dann
auch eingehen. Ja und wie ich sagte, diese klassischen aktiven Phongs und auch die
aktiven ETS wollen natürlich über dem Marktdurchschnitt performen und die Aufgabe des
Management ist es dann halt eben im Rahmen der Vorgaben zu entscheiden, in welche
Wehrpapiere investiert oder in welche Bronzen, ob eine Über - oder Untergewichtung
stattfindet oder auch eventuell, wie hoch das Verhältnisaktienquote und Anleihenquote
ist in den sogenannten aktiven Mischfonds, die ja manchmal auch Bandbreiten haben und
sagen wir investieren maximal zu 50 oder mindestens zu 50 oder zwischen 50 bis 80
Prozent in Aktien. Die wählen immer gezielt aus und glauben halt eben,
dass sich ihr Fonds besser entwickelt als ein vergleichbarer Markt bzw. Indexing.
Ja, und jetzt sind halt eben diese klassischen aktiven Fonds immer mehr,
die dann auch im neuen Gewand auftauchen. Das heißt, die sind handelbar an der
Börse, haben deutlich niedrigere Gebühren als praktisch, ich sag mal, der Mutterfond,
aber im Endeffekt passiert er das gleiche wie in dem alten Konstrukt und man
verbindet halt hier zwei Welten miteinander. Ja, und passive ETS,
wisst ihr alle, bilden halt eben
World oder Futsi und tieren sich dann halt eben immer an der Rendite und am
Marktdurchschnitt. So und die Aktiven, die wollen natürlich, da mal diese Passiven
wollen natürlich jeder besser noch schlechter, sondern einfach nur halt eben den Markt
abbilden, weil man weiß, dass allein das schon eine Kunst ist, hinzubekommen. Ja und
wer in einem aktiven Fond investiert oder auch in aktiven ETF investiert, geht somit
natürlich immer eine bewusste Wette gegen den Markt ein. Er setzt also nicht auf den
Markt, sondern gegen den Markt, dass er besser ist. Und die Theorie klingt ja immer,
wie immer verlockend, aber wichtig ist, sich jetzt nach den ersten Jahren vielleicht
auch schon mal die ersten Zwischenzahlen und die Realität anzuschauen. Und dann gibt
es dabei beispielsweise
das ist der JPM Global Researched Enhanced Index ETF von JP Morgan und der basiert
dann auf dem MSCI World als Messlatte, will aber natürlich diesen schlagen und
deswegen werden dann halt eben Akzent auch mal anders gewichtet, auch mal stärker
gewichtet und so zum Beispiel jetzt
Vor kurzem Juli war zum Beispiel dieser aktive ETF mit 6 % in NVIDIA investiert und
im MSCI World Betrug nur 5 ,7%. Ist jetzt auch kein großer Unterschied, aber es ist
ein Unterschied, somit war im MSCI NVIDIA gegenüber diesem aktiven ETF untergewichtet.
Wenn man auf die Rennen liegt, dann schaut, liegt er tatsächlich jetzt in den
vergangenen Jahren etwas besser als ein Passiver World ETF in letzten vier Jahren,
1389 und bei Passiven wären es 1309 gewesen, 0 ,8%.
Das ist aber noch lange keine Garantie, dass das Fonderminusment auch in Zukunft
richtig liegen wird, denn in den letzten Jahren war es mit diesem Ansatz vor allem
dann auch die Technologiewerte und so weiter nur annähernd drin zu haben und
vielleicht ein bisschen übergewichten auch, ich sag mal in Anverständigen relativ
leicht, aber das sind ja auch eben auch nur vier Jahre, denn die Anlagebedingungen
sind bei diesen Sachen immer ziemlich frei und sie können auch noch viel stärker als
beispielsweise nur 0 ,3 % abweichen und somit dann kann auch einiges in der Zukunft,
wie es immer schon war, es gab immer aktive Fonds, die besser waren, aber es kaum
welche dies langfristig und und dauerhaft geschafft haben. Und deswegen kann es halt
eben auch anders herumlaufen. In den letzten Monaten beispielsweise seit Jahresanfang
hat genau dieser eben ein Minus von 1 ,66 erzielt und gegenüber dem MSI World,
der auf ein Minus von 0 ,53 kommt. Somit praktisch 1 ,1 schlechter und im Endeffekt
sind wir dann schon wieder gleich. Und das auf lange Sicht, die aktiven Fonds
sowieso, egal ob sie jetzt ein klassischer Fonds sind oder demnächst in der Hülle
eines ETFs besser performen. Das ist eben nicht tun. Das zeigt uns immer wieder,
dieser Index versus Active Report von S &P, das ist dieser sogenannte SPIVA Report.
Denn dort wird immer regelmäßig veröffentlicht, wie viele aktiv gemanagte
Weltaktionfonds schlechter abschneiden als der Vergleichsindex und in diesem Fall der S
&P World und über 10 Jahre liefen und da haben wir wieder eine Zahl, die ich immer
im Kopf habe, rund 97 Prozent schlechter als der Marktdurchschnitt. Und im
Umkehrschluss bedeutet es natürlich, dass nur drei Prozent der aktiven Phongs eine
Mehrrenne, die er erzielt haben. Ja, man muss natürlich bedenken, diese aktiven EDF
sind noch zu jung. Langfristige Daten haben wir nicht. Deswegen kann auch SPIVA und
andere sich immer nur auf die klassischen aktiven Fonds beziehen, aber das dürfte ein
sehr guter Hinweis sein. Natürlich können die aktiven Fonds mit den niedrigeren Kosten
posen, aber ich persönlich würde sie trotzdem nicht nehmen, nur weil sie jetzt
günstiger sind, weil dort ja auch noch handisch und manuell vom Menschen
Entscheidungen getroffen werden. Sie sind also deutlich teurer, die klassischen Fonds
und die aktiven ETS günstiger. auf den Kosten liegen, aber auch dann ähnlich wie bei
den von mir fabrusierten Ansätzen, die aber dann doch anders sind, beispielsweise im
Schnitt bei 0 ,37 Prozent. Da sind natürlich die aktiven Fonds deutlich teurer.
Die liegen dann auch schon mal bei zwei, zweieinhalb, drei Prozent. Ja, was ist da
noch zu sagen? Im Grund aktive Strategien kosten halt immer mehr Geld, weil das
Foreign Management Mark beobachtet die Strategie anpassen muss, Entwicklung anpassen
muss, Entscheidungen treffen muss, die oft auch mal falsch sind, also Timing rein und
raus. Und das sind alles Sachen, die bei einem, sagen wir mal Index natürlich nicht
anfangen, weil er relativ stark und fest gehalten hat. Und plötzlich geht es dann
hier als Empfehlung, die Wahrscheinlichkeit mit aktiven Strategien langfristig besser
abzuschneiden als der Markt ist extrem hoch, ich sage es mal 97 Prozent und deswegen
ist das andere aus meiner Sicht nach wie vor zu favorisieren, weil am Ende ist dann
auch wichtig, es geht dann nicht darum, dass diese Fonds dann vielleicht nur ein
bisschen schlechter sind, sondern sie können dauerhaft dann auch mehrere Prozentpunkte
schlechter sein und dann wisst ihr alle nach der 72er -Regel -Sinsistence -Effekt, dass
nur zwei Prozent weniger Rendite über zehn oder zwanzig Jahre einen erheblichen
Unterschied ausmachen und deswegen meine ganz, ganz klare Empfehlung von dieser Seite
glaubt nicht alles, was man euch erzählt. Aktive Fonds wollen den Markt schlagen.
Aktive ETS wollen auch den Markt schlagen. Der größte Unterschied ist irgendwo, dass
es am Ende dann letztendlich darum geht, dass die dem Markt schlagen wollen und dass
die Entscheidungen getroffen werden und das ist 97 Prozent aber nicht schaffen. Das
ist einfach so das Fazit und deswegen ist es auch so meiner Sicht für alle, die
nicht zocken und kurzfristig investieren, sondern wirklich langfristig anlegen wollen
und die guten Marktrin liegend vereinnahmen möchten, sich weiter sowohl auf ihrer
Seite passiv verhalten als auch im Hintergrund Instrumente nehmen, die größtenteils
passiv sind, aber dann unter Umständen noch Faktoren beim Mischen wie Small Value,
Profitabilität und diese auch untereinander permanent überwachen,
anpassen, was zum Beispiel ganz einfach geht, was ich hier auch noch gar nicht so
oft erwähnt habe, dass die Gesellschaft, mit der wir zusammenarbeiten, die seit
Jahren, Jahrzehnten immer mehr Mittelzuflüsse als Abflüsse hat, diese Mittelzuflüsse
gleich, praktisch mehr oder weniger tagtäglich oder über einen Zeitfenster von zwei,
drei, vier Wochen. Dazu benutzt die Fonds wieder anders zu positionieren und zu
rebalancieren. Sie muss also nicht kaufen und fair kaufen, was teuer ist, sondern sie
kann einfach mit diesen neuen Geldern verschiedenste Positionen unterschiedlich
beispielsweise zu kaufen und damit auch die Gewichtungen nach Faktoren und
Multiplikatoren anders gewichten, ohne ständig Kauf - und Verkauf machen zu müssen,
sondern einfach nur immer durch die neuen Gelder, die reinfließen, die Gewichtungen so
anpassen, wie sie es für richtig halten nach verschiedenen Milanzkriterien, auch
Faktoren und so weiter, weswegen dann auch die Top 10 nie so hoch wie im Indexing
gewichtet sind, sondern dass sie dann auch mal gedeckelt sind oder wenn sie halt in
den Deckel erreichen, dass man dann halt eben dort keine mehr kauft und andere Werte
zukauft, wodurch dies ja wieder geringer sich verhalten. Soviel für heute. Ich freue
mich, wie alle wahrscheinlich, jetzt auf ein paar schöne sonnige Tage, die vielleicht
auch schon zu sonnig werden. Wir hören uns wieder am Freitag der Matthias.