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50 Jahre HipHop: Mit Songs in die Geschichte
Teil 4: The Message: So wird Rap politisch

Von Alba Wilczek und Falk Schacht

Diese Sendung zum Nachhören unter: www.bayern2.de/zuendfunk
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.
Es war der 11. August 1973, als DJ Kool Herc zusammen mit seiner Schwester in der Bronx in New York eine Block-Party geschmissen hat, die alles verändern sollte: Musik, Mode, Minderheiten, Sprache und Filme. 50 Jahre später gibt es kaum einen Bereich, der nicht von der HipHop-Kultur geprägt ist.
Die Musik-Journalistin Alba Wilczek und HipHop-Experte Falk Schacht erzählen in „50 Jahre HipHop“ die Geschichte und die Geschichten des HipHop in 10 Folgen anhand ikonischer Songs. Es geht um DJs, Breakdance, Gangsta Rap, um Samplekunst und Deutschrap, aber auch um die Ghettos, um Diskriminierung und die ökonomischen Bedingungen der HipHop-Kultur.
In der heutigen vierten Folge geht es darum, wie und warum Rap politisch geworden ist. Rap war ja auch immer eine Bewegung für Gleichberechtigung. Der wichtigste Beitrag des HipHop bestand schon immer darin, den Stimmlosen und Unterdrückten eine Stimme zu geben. Dadurch schildert Rap die Realitäten in den abgehängten Vierteln der Großstädte, von New York bis Neukölln, von Flatbush bis Eimsbush, von Miami bis Marseille. Überall dort nutzen betroffene Menschen das Sprachrohr der Hip-Hop Kultur, um ihre Geschichten zu erzählen und sichtbar zu werden
Wir wollen heute also klären, wo und warum Rap politisch ist, wie HipHop den Zustand unserer Gesellschaft zeichnet und was genau schiefläuft! Außerdem besprechen wir in dieser Stunde Zündfunk, was Rap für Fragen an unser System und an uns Menschen hat und wie das vereinbar mit der Party-Seite von Rap ist.