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Das griechische Wort, das hier mit ´wandeln´ übersetzt wurde, bezieht sich im Neuen Testament meistens auf ein gewohnheitsmässiges Verhalten. Paulus benutzt dieses Wort immer im übertrage-nen, nie aber in seinem wörtlichen Sinn (rundherum zu treten). Man kann dieses Wort mit einem Trampelpfad durch den Wald oder in einer Wiese am besten beschreiben, denn ein solcher entsteht, weil man denselben Weg immer wieder geht. Wandeln im Geist bezieht sich also nicht auf gelegentliche Erfahrungen, die ein Gläubiger mit dem Heiligen Geist macht, sondern um einen regelrecht eintrainierten Lebensstil. Markus 7,5 benutzt dieses Wort und die Elberfelder übersetzt es wie folgt: „Warum leben deine Jünger nicht nach der Überlieferung der Ältesten …“