„Wundere dich nicht, daß ich dir sagte: Ihr müßt von neuem geboren werden.“ Johannes 3:7.
Der biblische Begriff „Wiedergeburt“ stellt eines der zentralen Themen des Neuen Testaments in einem Wort dar. Sein Gebrauch im allgemeinen deutschen Sprachgebrauch zeugt davon, dass es sich um einen geistlich sehr umkämpften Begriff handeln muss. Zum einen ist er gänzlich unbekannt, zum anderen wird er mit Ideen wie der hinduistischen Reinkarnation verwechselt. In unseren Medien taucht er, wenn überhaupt, meistens in negativen Zusammenhängen auf, wenn über Chris-ten (meistens aus den USA) kritisch, verurteilend, kopfschüttelnd, verunglimpfend oder zynisch berichtet wird.
Wie verwirrend die ganze Sache ist, zeigt sich an der Wortkombination „wiedergeborene Christen“, welche von verschiedenen Gruppen mit sehr unterschiedlichen Bedeutungsebenen verwendet wird. Vom Befund der Bibel her definiert sich die Bezeichnung CHRIST als eine Person, die die Wiedergeburt persönlich erlebt hat. Wiedergeburt und Christ sind daher Synonyme. Eine Person, die nicht wiedergeboren ist, kann kein Christ sein, selbst wenn sie sich selbst so bezeichnet. Damit spreche ich eine Herausforderung in unserer Gesellschaft an, denn Christsein wird mitunter sehr unterschiedlich definiert, obwohl das Neue Testament hier sehr klar ist.