In dieser Episode widmen wir uns einem sehr technischen Buch, das tief in die Welt der generativen KI mit Python eintaucht. Das Buch, verfasst von Bert Gollnick, trägt den Titel „Generative KI mit Python“ und behandelt vor allem maßgeschneiderte Anwendungen mithilfe von Vektordatenbanken und großen Sprachmodellen (LLMs). Der Diskurs dreht sich darum, wie Juristen, Datenschützer und KI-Beauftragte von diesen Technologien profitieren können, ohne dabei selbst Programmierer zu sein.
Wir erörtern die Notwendigkeit, sich mit der Funktionsweise von KI-Systemen auseinanderzusetzen, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit sensiblen Daten. Während wir die Vorzüge und Herausforderungen herkömmlicher KI-Anwendungen, wie etwa ChatGPT, besprechen, beleuchten wir die Idee, ein eigenes LLM im eigenen Rechenzentrum zu betreiben. Dies ermöglicht Unternehmen, ihre Daten zu schützen und maßgeschneiderte Antworten basierend auf firmeneigenen Dokumenten zu generieren, statt auf das allgemeine Wissen globaler KI-Modelle zurückzugreifen.
Das Buch bietet nicht nur einen technischen Überblick, sondern auch eine herausragende Anleitung, wie man ein Retrieval-Augmented Generation (RAG)-System aufbaut. Wir diskutieren den Mehrwert solcher Systeme, die in der Lage sind, spezifische Informationen aus unternehmenseigenen Datenbanken abzurufen und diese mit den generativen Fähigkeiten der KI zu kombinieren. Die Komplexität des Themas wird jedoch als nicht unüberwindbar dargestellt; ein Informatikstudent im dritten Semester sollte in der Lage sein, solche Systeme zu entwickeln, sofern er die Grundlagen kennt.
Dieser Dialog führt uns durch die diversen Kapitel des Buches, von den grundlegenden Prinzipien der generativen KI bis hin zu anspruchsvolleren Themen wie Prompt Engineering und sicherheitsrelevanten Aspekten der KI-Anwendungen. Auch für Nicht-Programmierer eignet sich das Buch hervorragend, da es die komplexen Konzepte verständlich und nachvollziehbar erklärt, ohne in technische Fachterminologie abzudriften. Jeder, der im Bereich Datenschutz oder KI-Management tätig ist, findet hier wertvolle Informationen, um die eigenen Kenntnisse zu erweitern.
Abschließend wird die Relevanz des Buches für verschiedene Zielgruppen, einschließlich Juristen und KI-Beauftragten, hervorgehoben. Das Buch liefert nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Anleitungen und ermöglicht es den Lesern, sich in der dynamischen Welt der KI effektiver zu orientieren. Der Verlag und der Autor verdienen Lob für diese rechtzeitige Veröffentlichung zu einem hochaktuellen Thema in der IT-Welt, das sich ständig weiterentwickelt. Ein kleinerer Kritikpunkt an dem Titel des Buches wird ebenfalls angebracht, um dessen tatsächlichen Inhalt besser zu reflektieren – ein Aspekt, der für die Leser von Bedeutung sein könnte.