In dieser Episode beschäftigen wir uns mit der umfangreichen Online-Datenbank des Beck Verlags, speziell dem Modul Nomos Online, das sich auf Daten- und Informationsrecht konzentriert. Mein Co-Moderator Michael und ich haben uns entschieden, die Plattform eingehend zu testen, nachdem wir einen regulären vierwöchigen Testzeitraum genutzt haben, um uns einen authentischen Eindruck zu verschaffen. Dabei haben wir den Fokus auf die Benutzerfreundlichkeit, das Angebot an Inhalten und die Nützlichkeit für den juristischen Alltag gelegt.
Wir beginnen mit einer Analyse des Abonnements und der Kostenstruktur des Nomos Online Moduls. Die monatlichen Gebühren belaufen sich auf 79 Euro pro Monat für bis zu drei Benutzer in einer Kanzlei. Wir ziehen einen Vergleich mit den Beck-eigenen Modulen heran und beleuchten die Vor- und Nachteile der verschiedenen Preisstrukturen und Abonnements. Während wir auf die unterschiedlichen Angebote eingehen, erläutern wir auch, warum es notwendig sein könnte, sowohl das Beck- als auch das Nomos-Modul zu abonnieren, um einen umfassenden Zugang zu Rechtsinformationen zu erhalten.
Ein zentraler Punkt unserer Diskussion ist die Inhaltstiefe der Datenbank, die nicht nur Standardwerke umfasst, sondern auch spezifische Landesdatenschutzrechtliche Informationen. Dies macht das Modul besonders für Juristen interessant, die sich mit behördlichen Anfragen oder komplexen Datenschutzfragen in verschiedenen Bundesländern auseinandersetzen müssen. Wir gehen der Frage nach, welche Zielgruppe besonders von diesem Modul profitieren kann und inwiefern es als Ergänzung zu herkömmlichen Büchern oder anderen, weniger dynamischen Informationsquellen wertvoll ist.
Im weiteren Verlauf nehmen wir die Benutzeroberfläche unter die Lupe und teilen unsere Eindrücke zum Design und zur Suchfunktionalität. Wir können nicht umhin, einen nostalgischen Eindruck der 90er Jahre zu beschreiben, wenn wir uns durch die Plattform navigieren. Doch trotz des veralteten Designs sind die Verlinkungen innerhalb der Dokumente durchweg positiv hervorzuheben, da sie ein nahtloses Navigieren ermöglichen. Allerdings bemängeln wir, dass manche Verlinkungen zu Inhalten außerhalb des Moduls führen und zusätzliche Kosten verursachen, was den Nutzungskomfort beeinträchtigen könnte.
Abschließend ziehen wir ein Fazit über die Sinnhaftigkeit des Moduls. Wir raten, sich Gedanken über den tatsächlichen Nutzen zu machen, insbesondere angesichts der monatlichen Kosten von 79 Euro. In der heutigen juristischen Landschaft, wo sich vieles ständig weiterentwickelt, könnte jedoch gerade für Fachjuristen und Datenschutzbeauftragte, die regelmäßig auf aktuelle Informationen zugreifen müssen, der Zugang zu einer solch umfangreichen Datenbank unerlässlich sein.