Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Katja Salomo und Marko Martin
Mehr als drei Jahrzehnte nach der Wende sind die Gräben zwischen Ost und West noch sichtbar – wirtschaftlich, politisch und auch im Verständnis von Freiheit. Gerade Letzteres wird durch die anhaltende Bedrohung aus Russland derzeit auf die Probe gestellt. Wie zerrissen sind Ost und West wirklich, wenn es um die Unterstützung der Ukraine geht? Wie stark zersetzt das Erstarken der rechtsextremen AfD die Einheit? Und ist die Gesellschaft 35 Jahre nach der Wende bereit, die Freiheit aufrechtzuerhalten und notfalls zu verteidigen? Darüber diskutieren die Sozialwissenschaftlerin Katja Salomo und der Schriftsteller Marko Martin.
Katja Salomo, geboren 1986 in Ostsachsen, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Organisierte Zivilgesellschaft und rechte Interventionen am Arbeitsbereich Politisches System der BRD der Universität Kassel sowie am Zentrum für Zivilgesellschaft des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Marko Martin, geboren 1970 in Burgstädt, Sachsen. Er lebt als Schriftsteller in Berlin. Neben einem Essayband zur israelischen Literatur und einer Tel Aviv-Hommage erschienen in der Anderen Bibliothek seine Bücher Schlafende Hunde und Die Nacht von San Salvador sowie 2019 der Essayband Dissidentisches Denken. In diesem Jahr erschien sein Buch "Freiheitsaufgaben" bei Tropen.
Kapitel
00:00:00 Intro
00:05:48 Unsolidarischer Osten?
00:10:37 German Angst
00:17:31 Annäherung durch Bedrohung
00:23:49 AfD und Russland
00:28:34 Freiheitsverständnis in Ost und West
00:30:12 Freiheit oder Sicherheit
00:34:29 Zweite Gedanken
00:37:41 Outro
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Podcast-Tipp
11KM: der tagesschau-Podcast https://1.ard.de/11KM_Podcast