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Der 85-Jährige erklärt, warum die Gesellschaft an einem Kipppunkt ist, um die Demokratie schon immer gekämpft werden musste und wie die AfD-Wähler ticken.

„Glück gehabt“, so könnte das Lebensmotto Klaus Staecks lauten. Der Heidelberger Politgrafiker, Jurist, SPD-Wahlkämpfer und ehemalige Berliner Akademie-Präsident hat zwei ganz wesentliche Eigenschaften für sich gepachtet: Zuversicht und Hartnäckigkeit. Dafür steht der 85-Jährige, und genau das vermittelt er auch beim RNZ-Forum im Gespräch mit Chefredakteur Klaus Welzel.

Gut eineinhalb kurzweilige Stunden lang geht es um die "mindestens drei" bewegten Leben, seine Feindschaft mit den 68ern und warum man ihn nicht auf die Grünen ansprechen sollte - auch wenn es da ein paar nette gibt. Noch immer bewegt ihn die Tagespolitik, auch wenn er sich nach einer Nachrichtensendung derzeit erstmal sammeln muss, weil sie ihn körperlich mitnimmt.

Staeck berichtet, warum er die kleinbürgerliche Wählerklientel der AfD so gut verstehe, warum er die Sozialen Medien für gefährlich hält. Zwar sieht er die Demokratie in Gefahr, allerdings sei das schon immer so gewesen. Das heutige Problem sieht er weniger in den Bedrohungen, als dass zu wenige dafür kämpfen, keine Verantwortung übernehmen und sich lieber "wegducken" wollen, bis alle vorbei ist.

Dass er nicht so sei, verdanke er seiner Familie. Hier packt der ehemalige "Ossi" einigen Anekdoten aus.

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