“Hustlers gonna hustle” heißt es gerne. Aggressiv den eigenen Plan vorantreiben, sein Business groß machen, mit unorthodoxen und manchmal auch rigorosen Mitteln. Es ist der Startup-Grind, der auf Bühnen und in Shorts gepredigt wird. Hauptsache versprechen, verhandeln, verkaufen. Geht es nicht anders?
“Business ist Krieg” schreit es von den Dächern. Die kapitalistische Wettbewerbsorientierung lässt keinen anderen Schluss zu. Es gibt nur eine überschaubare Anzahl von Kunden, also müssen die Unternehmen um diese kämpfen, mit Werbung, Absprachen oder eben unlauteren Mitteln. Wer da nicht die Elbogen ausfährt, bleibt auf der Strecke.
Denn “Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt”. Und wo ein Konflikt vorprogrammiert ist, sind alle Strategien zum Überleben valide, oder nicht? Wir hören nicht von den großen Unternehmen, die sich alleine mit Freunden bei der Sparkasse einen Kredit holten, der ihnen gerne gewährt wurde, um dann Dritten ihre Produkte anzubieten, die natürlich gerne zu fairen Preisen abgenommen und verkauft wurden.
Wir lesen von “Ventures”, von Wachstum um jeden Preis, von Streit unter Gründern oder mit Investoren. Wir lesen von überteuerten Akquisitionen, um Konkurrenz von vornherein zu verhindern. Bist du ein Löwe oder ein Schaf? Auf der Schlachtbank der Business Welt gibt es keine Freunde, maximal Partner, solange die Interessen allen Vorteile bringen. Und selbst dann will einer immer noch mehr.
Von 100 Startups sind nach 5 Jahren keine 50 mehr da. In einem solchen Markt gewinnt man nicht mit Nettigkeiten, dafür sind die Ressourcen zu gering. Wie weit muss man also gehen? Darüber sprechen und berichten Torben und Savas dieses mal aus ihrer Business Scheune und versuchen Antworten für die Fragen des Marktes zu finden.
Solltet ihr Feedback zum Podcast oder speziell dieser Folge haben, schreibt uns an codebarn@zackbummfertig.tv oder findet uns auf LinkedIn. Und passende Sticker zu unseren Podcastthemen findet ihr unter https://loet.bar/.
Weiterführende Links: