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Description

Mit "Automatic for the People" haben Michael Stipe und R.E.M. 1992 versucht, an den unglaublichen Erfolg ihres Vorgängeralbums "Out Of Time" anzuknüpfen. "Automatic for the People" hat sich zwar nicht ganz so gut verkauft wie ihr Durchbruchsalbum, wurde aber dennoch mit Gold- und Platinauszeichnungen überschüttet und hat den Stand der Band – auch international – gefestigt.
Beeindruckend ist dabei vor allem, dass "Automatic for the People" nur ein Jahr nach "Out Of Time" rauskam, auf dem die Band einen ziemlichen Stilbruch vollzogen hatte. Von einer Alternative Rockband zu einer eher poppigen Band. Mit "Automatic for the People" sollte dann der Kurs ein bisschen Richtung Ursprung und Alternative Rock wieder korrigiert werden – so der Plan der Band. Aber wie so oft bei R.E.M. hatte das Album seine eigene Dynamik entwickelt und es wurde ein großartiges Album, aber keine Rockplatte.
Thematisch gesehen ist "Automatic for the People" deutlich düsterer als der Vorgänger. Während "Out Of Time" noch Songs wie "Shiny Happy People" hatte, geht’s auf dem neuen Album eher um harte und finstere Themen, wie zum Beispiel den Tod. Klanglich jedoch haben R.E.M. es geschafft, hier ein Album zu machen, das wirklich zeitlos klingt.
Was Kurt Cobain, ein Nachtwächter, Nirvana und 56 "Yeahs" mit dem Album zu tun haben, das erfahren Sie in unserem Podcast.
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Über diese Songs vom Album "Automatic for the People" wird im Podcast gesprochen
06:17 Mins – "Drive"
11:21 Mins – "The Sidewinder Sleeps Tonide"
16:48 Mins – "Everybody Hurts"
20:47 Mins – "Man On The Moon"
23:25 Mins – "Nightswimming"
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Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen
07:31 Mins – "Rock On" von David Essex
11:58 Mins – "The Lion Sleeps Tonight" von The Tokens
22:00 Mins – "Lithium" von Nirvana
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