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«Yoga-Mental» die neuen Gesundheitswege " frisch aus der Alltags Praxis vom Team http://Mental-Power4you.ch - Herzlich Willkommen liebe Zuhörer, heute mit dem aktuellen Thema, was uns alle seit Monaten, alltäglich beschäftigt: «Wie Corona unsere Psyche belastet! Was jeder sofort unternehmen kann und sollte!»

Die Hauptthemen sind Isolation und damit Vereinsamung bei jung und alt, fehlende Strukturen (Homeoffice ist nicht ideal für jeden), Ungewissheit, Existenz-Ängste, täglich viele negative Einflüsse, Eindrücke und Informationen. Die Menschheit im 21. Jahrhundert steht vor grossen Veränderungen.

Nochmal gerne hier zur Erinnerung und Einleitung, mir selbst wurde es bewusst, als ich das Buch HOMO DEUS von Yuval Noah Harari gelesen habe. Ein Geschenk meiner Mutter – vielen Dank Mama. Gerne zitiere ich hier einige prägnante Zahlen – Wir nennen diese gerne ZDF für Zahlen, Daten, Fakten – Machen wir doch einen kurzen Ausflug in die Vergangenheit und schauen wir uns das mal an. Das hilft uns die aktuelle Situation einfacher zu beurteilen.

Die letzten Jahrhunderte waren geprägt von den grössten Faktoren: Hunger, Krankheit und Kriegen.

HUNGER: Frankreich im Frühjahr 1694. Die Ernten waren vernichtet, die Getreidespeicher völlig leer, das Land wurde durch schlechtes Wetter der vorangegangen 2 Jahre so stark getroffen, dass zwischen 1692 und 1694 2,8 Millionen Menschen starben, das waren 15 Prozent der Bevölkerung. 1696 in Finnland starb ein Viertel der Bevölkerung. In Schottland 1695-1698 eine schwere Hungersnot, es starben bis zu 20% der Bevölkerung.
Stand 2017 (Wikipedia) leiden rund 821 Millionen Menschen weltweit an Hunger, etwa 98 % davon in den Entwicklungsländern.

Zweitgrösster Feind war schon immer Seuchen und Krankheiten: Die Menschen im alten Athen lebten damals schon mit dem Bewusstsein, dass sie in der folgenden Woche krank werden und sterben konnten. Warum: Der unablässige Strom von Händlern und Pilgern war die Basis zwischenmenschlicher Zivilisation aber auch zugleich die Brutstätte und Verteilstation für Krankheitserreger.

1330 irgendwo in Ost-Zentralasien, das Bakterium «Yersinia pestis» – der Schwarze TOD 1346-1353 verbreitete sich rasch auf ganz Asien, Europa und Nordafrika. Die Flöhe haben echt ganze Arbeit geleistet. 200 Millionen Menschen starben, das war etwa ein Viertel der Bevölkerung Eurasiens. 1520 das Pockenvirus: Als die spanische Flotte eintraf im März 1520 hatten noch 22 Millionen Menschen in Mexiko gelebt, im Dezember 1520 waren es noch 15 Millionen.

Bis ins 20. Jahrhundert töteten Seuchen zehnmillionenfach Menschen.
1918 (Weltgesamtbevölkerung 1,6 Mrd) die sogenannte Spanische Grippe – binnen weniger Monate erkrankten eine halbe Milliarde Menschen – also ein Drittel der Weltbevölkerung an dem Virus! 50-100 Millionen Todesopfer innerhalb eines Jahres – nur zum Vergleich der erste Weltkrieg fielen in 4 Jahren dagegen 17 Millionen Menschen. Der Zweite Weltkrieg 1939-1945 schätzungsweise mehr als 70 Millionen Menschen (Gesamtbevölkerung von 2,143 Mrd.) Durch unser weltweites Verkehrsnetz ist heute wesentlich effizienter als 1520 – Ein spanisches Virus würde es nur binnen weniger als 24 Stunden vom Kongo nach Tahiti schaffen.
Alle paar Jahre werden wir mit einer neuen potenziellen Seuche aufgeschreckt, 2002/2003 SARS 8096 Infizierte – 774 Todesopfer), 2005 Vogelgrippe, 2009/10 Schweinegrippe (150.-550.000), 2014 Ebola. Dank der wirksamen Gegenmassnahmen haben all diese Krankheiten vergleichsweise wenige Opfer gefordert. EBOLA 30.000 Infizierte und 11.000 starben.
Festzuhalten ist, dass die Sterberate überall niedriger war als bei der Spanischen Grippe oder der Poken-Epidemie in Mexiko. Dank Medizinischer Errungenschaften, Impfstoffe, Antibiotika, bessere Hygiene, Lebensbedingungen und Ernährung.
Also zusammenfassend, trotz der Millionen Menschen, die jedes Jahr an altbekannten Infektionskrankheiten sterben, bedrohen Seuchen heute deutlichen weniger Menschen als in den früheren Jahrtausenden.