In ihrem Buch “Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit” nehmen David Graeber und David Wengrow das klassische große Entwicklungsnarrativ der Menschheit auseinander: von den vorgeschichtlichen wilden Stämmen durch Landwirtschaft zum zivilisatorisch geordneten Verwaltungswesen. Sie verbinden dies mit einer gehörigen Portion ideengeschichtlicher Kritik und betonen die Relevanz nicht-westlicher Denker*innen für das, was wir heute “westliche” Werte nennen.