In „Gutes Geld“ plädiert Philippa Sigl-Glöckner dafür, eine neue Finanzpolitik in Deutschland und Europa anzustreben. Während Finanzen nicht alles in der Politik sind, bestimmen sie ganz maßgeblich über die Handlungsfähigkeit von Politiker*innen. Dagegen hat sich über die letzten Jahrzehnte eine technokratische Obsession in die deutsche und europäische Politik eingeschlichen, die sich an Schuldenquoten und Neuverschuldungen des Staates festbeißt. Für Sigl-Glöckner ist genau das das Gegenteil zukunftsorientierter, moderner und aktiver Politik.