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CIVIS-Medienstiftung Und Suddeutsche Zeitung

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quoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastLive auf der re:publica: Haben Medien eine Antwort auf den Rechtsruck? Wie gut das Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft gelingt, hängt zu einem großen Teil von medial erzeugten Bildern ab: Wie sehen wir uns gegenseitig? Führt Berichterstattung zu produktivem Austausch? Oder zu Abschottung und Isolation? Diesen Fragen geht „quoted. der medienpodcast“ seit zwei Jahren auf den Grund. In über 40 Folgen analysieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Journalist Nils Minkmar die Rolle der Medien in der Vielfaltsgesellschaft – gemeinsam mit einer Vielzahl von Gästen. Selten war die politische Lage so angespannt wie jetzt: 2024 stehen Deutschland und Europa vor entscheidenden Wahlen. Wachsende Zustimmung für rechte Parteien bedrohen das...2024-05-3142 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastStaffelhighlights: Medien und die AfD Die zweite Staffel von „quoted. der medienpodcast“ geht zu Ende. Und der Rückblick zeigt: Eins der wichtigsten Themen seit dem vergangenen Sommer war der mediale Umgang mit der AfD und ihrem wachsenden Umfragen-Erfolg. Ein Thema, das vor der Europawahl und den anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland weiter hohe Relevanz hat. In dieser Folge werfen wir deshalb einen Blick zurück und sammeln die wichtigsten Aussagen unserer Gäste zu diesem Themenbereich. Sozialpsychologin Pia Lamberty erklärt, warum es gefährlich ist, den Erfolg der Partei als reine „Protestwahl“ abzutun. Kommunikationsexperte Johannes Hillje ordnet ein, wie weit die AfD beim Versuch ist...2024-05-1618 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastKünstliche Intelligenz im Journalismus: Denkt KI die Vielfalt mit? Ohne Zweifel: Künstliche Intelligenz wird den Journalismus stark verändern. Schon jetzt gibt es in Deutschland einen ersten KI-Radiosender und in den USA einen KI-erzeugten Nachrichtenkanal. Doch auch jenseits solcher Experimente sind KI-Anwendungen in Redaktionen mittlerweile fast überall im Einsatz. Bei Recherche, Datenanalyse, Texterstellung oder Community Management – KI assistiert Medienschaffende in Deutschland bereits täglich, flankiert von einer hitzigen Debatte über die Auswirkungen dieser Technologie. Die einen argumentieren, sie könnte den Journalismus besser machen, indem sie lästige Routinearbeiten übernimmt oder bei der Bearbeitung großer Datenmengen hilft. Die anderen wenden ein, sie könnte aber auch zu einem wei...2024-05-0238 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastImmer noch zu viele Klischees: Sinti und Roma in den Medien Die Volksgruppen der Rom:nja und Sinti:zze bilden gemeinsam die größte Minderheit Europas. Allein in Deutschland zählen sich Schätzungen zufolge bis zu 150.000 Menschen den Gruppen zugehörig. Ihre Geschichte ist ein jahrhundertelanger Kampf gegen Diskriminierung, Verfolgung und Ausgrenzung, der sich bis in die Gegenwart fortsetzt – und in der die mediale Darstellung von Rom:nja und Sinti:zze eine wichtigere Rolle spielt denn je. In einer vielfältigen Gesellschaft bestimmt das, was geschrieben oder gesendet wird, unser Bild vom Gegenüber. Und so trägt die Berichterstattung von Medien einen entscheidenden Teil dazu bei, dass viele Menschen b...2024-04-1830 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastVielfältiges Selbstverständnis: Sind Medien die Lösung oder das Problem? Jeder vierte Mensch in Deutschland hat eine Einwanderungsgeschichte – und dieser Anteil wird in den nächsten Jahren weiter deutlich steigen. Doch obwohl die deutsche Gesellschaft seit Jahrzehnten eine vielfältige ist, bildet sich das im öffentlichen Diskurs häufig nur dann ab, wenn es um Schwierigkeiten mit Zuwanderung und manchen Zuwanderern geht. Medien prägen unser Bild voneinander – und könnten so eine Brücke sein, hin zu einem gemeinsamen und vielfältigen „Wir“ in Deutschland. Allerdings geschieht das längst nicht so oft, wie es sein könnte und sein müsste. Zeitungen, Sender, Online-Medien lassen sich häufig von politischen...2024-03-2136 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcast„And the Oscar goes to…“ - Wie divers ist der deutsche Film? Am Wochenende werden in Los Angeles die Oscars verliehen, die bekanntesten Filmpreise der Welt. Das Thema Diversität spielt dabei mittlerweile eine wichtige Rolle – dank vieler Debatten, der Arbeit von Aktivistinnen und Aktivisten und Social Media-Aktionen wie #OscarsSoWhite. Dieses Jahr haben die Oscar-Nominierungen auch in Deutschland die Diskussion um Diversität in Medien und Filmbranche neu angeheizt. Der Grund: Die Nominierungen der Schauspielerin Sandra Hüller und des Regisseurs Wim Wenders wurden von Leitmedien gefeiert, die Nominierung des deutschen Regisseurs İlker Çatak für seinen Film „Das Lehrerzimmer“ kam oft nur am Rande vor. Dieser sprach daraufhin von Ignoranz...2024-03-0731 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastVier Jahre nach Hanau: Die Rolle der Medien Am 19. Februar hat sich der rassistische Terroranschlag von Hanau zum vierten Mal gejährt. Neun junge Menschen mit Einwanderungsgeschichte wurden damals von einem rechtsextremen Täter ermordet, bevor dieser seine Mutter und sich selbst tötete. Schon kurz nach dem Anschlag gab es Diskussionen über das Vorgehen und die Rolle der Medien: Wurde schnell und deutlich genug von Rassismus und Terrorismus gesprochen? Wurde der Täter zu sehr in den Mittelpunkt gestellt? Und warum mussten vor allem die Angehörigen der Opfer auf Aufklärung drängen? Eine zentrale Frage ist außerdem, ob Jahrzehnte der probl...2024-02-2235 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastNach den Protesten: Wie umgehen mit der AfD-Medienstrategie? Mehr als eine Million Menschen haben in den vergangenen Wochen an zahlreichen Orten gegen Rechtsextremismus demonstriert. Die Reaktionen aus der AfD auf die Proteste sind vielfältig: Man spielt die Bedeutung des Potsdamer Geheimtreffens und der dort besprochenen Deportationsfantasien herunter, schwadroniert von einer staatlichen Kampagne. AfD-Politiker wie Björn Höcke unterstellen den Demonstrant:innen, sie seien gekauft, und tun Demo-Fotos als KI-generiert ab. Was die Einen als kaum ernst zu nehmende Panikreaktion der Partei interpretieren, passt für Andere in eine größere Medienstrategie der AfD: Das Erzeugen einer Gegenöffentlichkeit für ihre Anhängerinnen und Anhänger, in d...2024-02-0837 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastAufstehen gegen rechts: Braune Gefahr und Rolle der Medien Hunderttausende Menschen haben in den vergangenen Tagen gegen den Rechtsextremismus demonstriert: Auslöser waren die Recherchen des Medienhauses Correctiv zu einem geheimen Treffen zwischen AfD-Politikern, CDU-Mitgliedern und faschistischen Schlüsselfiguren, bei dem Deportationspläne für Menschen mit und ohne Einwanderungsgeschichte besprochen wurden. Welche Rolle spielen Medien für den breiten Protest der Zivilgesellschaft gegen die braune Gefahr? Muss sich ein Teil der medialen Öffentlichkeit vorwerfen lassen, den Rechtsextremismus in der Vergangenheit unterschätzt zu haben? Und kamen gleichzeitig demokratische Gegenbewegungen der Zivilgesellschaft medial zu kurz? Außerdem in der aktuellen Folge: Ein Interview mit dem Kommunikationswissenschaftler Marcus M...2024-01-2535 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastNicht nur Stillstand und Rückschritt: Vielfalt in den Medien 2023 Flucht, Migration, Integration… Diese Themen haben die Medien auch 2023 wieder intensiv beschäftigt. Und der Fokus lag dabei meist auf dem, was tatsächlich oder vermeintlich nicht gut läuft im Einwanderungsland Deutschland: Silvesterkrawalle, sogenannte „Clan-Kriminalität“, von der Aufnahme Geflüchteter überforderte Kommunen. Dazu eine scharf geführte Migrationsdebatte, die auch eine Reaktion auf die steigenden Umfragewerte der in Teilen rechtsextremen AfD ist. Trotz dieser Entwicklungen lassen sich in der Medienberichterstattung des Jahres 2023 aber auch Fortschritte beobachten. So waren zu all den oben genannten Streitthemen unter anderem Journalist:innen und Expert:innen mit Einwanderungsgeschichte zu sehen, zu lesen und...2023-12-2136 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastKrieg in Nahost: Medien und die Vielfaltsgesellschaft Der Krieg in Nahost ist in eine neue Phase eingetreten. Eine Feuerpause in dieser Woche, die Freilassung von Geiseln durch die terroristische Hamas und von inhaftierten Palästinenser:innen durch Israel wecken hier und da vorsichtige Hoffnung, dass die Lage sich beruhigen könnte. In Deutschland hat der Krieg zahlreiche, teilweise sehr emotionale Debatten losgetreten, an denen sich auch Konfliktlinien in der Vielfaltsgesellschaft erkennen lassen: So steht der Vorwurf einer Gefühlskälte gegenüber israelischen Opfern im Raum, zeitgleich mit dem Vorwurf einer Nichtbeachtung des Leids der palästinensischen Zivilbevölkerung. Dazu kommt eine Diskussion über Antisemi...2023-11-3040 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastBlinde Flecken: Afrika in den Medien Wenn deutsche Medien über Afrika berichten, geht es oft um Kriege, Krisen und Konflikte. Dabei gäbe es durchaus viele Ansätze für eine positivere Berichterstattung, sagt die Journalistin Bettina Rühl. Die Reise von Bundeskanzler Scholz nach Nigeria und Ghana und der Besuch von Bundespräsident Steinmeier in Tansania haben den afrikanischen Kontinent für ein paar Tage deutlich stärker als sonst ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit gerückt. Nach der Rückkehr des deutschen Regierungschefs und des deutschen Staatsoberhaupts nahm das öffentliche Interesse dann aber auch wieder rapide ab. Dieser Eindruck deckt sich...2023-11-0928 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastKrieg in Nahost: Verantwortung der Medien Der Konflikt im Nahen Osten beschäftigt die Medienwelt so lange und intensiv wie kaum ein anderes Thema. Und immer wieder gibt es massive Kritik an den Medien und ihrer Rolle. Auch nach dem brutalen Terroranschlägen der Hamas auf Israel am 7. Oktober und den Bombardements der israelischen Armee auf Gaza ist diese Mediendebatte wieder voll entbrannt. Sie ist geprägt von Fragen wie: Berichten die Medien angemessen? Wählen sie die richtigen Worte, zeigen sie angemessene Bilder? Gelingt es, die Geschehnisse in Israel und Palästina in einen Kontext zu setzen, ohne zu relativieren, was nicht relat...2023-10-2633 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastVor der „Schicksalswahl“: Deutsch-polnische Medienwelten Polen wählt! Am 15. Oktober sind die Bürger:innen des größten deutschen Nachbarlands im Osten zur Parlamentswahl aufgerufen. Vor allem liberal eingestellte Pol:innen sehen die Abstimmung als „Schicksalswahl“: Bei einem erneuten Sieg der national-konservativen, populistischen PiS-Partei befürchten sie einen weiteren Abbau des Rechtsstaats, eine Abkehr von der EU und zunehmende Repressionen gegen regierungskritische Medien. Die PIS setzt im Wahlkampf insbesondere auf das Thema Einwanderung und verbindet den Wahltag mit einem umstrittenen Referendum über Migrationspolitik. Deutschland spielt für die Zukunft Polens eine wichtige Rolle – und umgekehrt. Auch wenn sich die polnische Regierung Kritik verbittet und...2023-10-1227 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastSchwierige Spiegelung: Der deutsche Osten und die Medien Am 3. Oktober ist Tag der Deutschen Einheit, doch so richtig in Feierlaune scheint man nicht zu sein. Ein Grund dafür sind auch die aktuellen Umfrageerfolge der AfD. Die Partei gewinnt zwar bundesweit an Stimmen, trotzdem stehen wie so oft die östlichen Bundesländer im Mittelpunkt der politischen Debatten. Ein Jahr vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg erschreckt die Aussicht auf massive Stimmenzuwächse für die AfD und die Konsequenzen für die deutsche Vielfaltsgesellschaft. Die Medien nehmen nicht nur eine wichtige Rolle beim Blick auf diese Ängste ein; die Berichterstattung über Ostdeutschland ist selbs...2023-09-2835 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastUnd der Alltag? Medien und das jüdische Leben in Deutschland An diesem Freitagabend beginnt das jüdische Neujahrsfest Rosch ha-Schana, in Berlin gehen die Jüdischen Kulturtage zu Ende und der deutsch-jüdische Fußballclub TuS Makkabi Berlin spielt zum ersten Mal um den DFB-Pokal. Es gibt genügend Anlässe, über den Alltag von Juden und Jüdinnen in Deutschland zu berichten. Und doch haben viele von ihnen den Eindruck, in der Berichterstattung über sie gehe es fast nur um Holocaust-Gedenken und Antisemitismus. Das sind natürlich wichtige Themen, zeigen aber eben nur einen kleinen Ausschnitt des jüdischen Lebens hier in Deutschland. Der Blick von Z...2023-09-1442 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcast"Clans": Mediendebatte um einen (Kampf-)Begriff Er löst zuverlässig kontroverse Debatten aus: der Begriff "Clans". Während Sicherheitsbehörden in Deutschland "Clan-Kriminalität" selbstverständlich als Erfassungskategorie verwenden, weisen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler immer wieder auf die Unschärfe des Begriffs hin. Außerdem warnen sie davor, dass dieser auch viele Mitglieder von Großfamilien mit arabischen oder türkischen Wurzeln stigmatisiere, die mit Kriminalität nichts zu tun hätten. Auch aktuell brodelt die Diskussion über den "Clan"-Begriff. Ein Papier mit Vorschlägen zu effizienteren Abschiebungen aus dem Bundesinnenministerium war ein Auslöser dafür - die Rolle von Innenministerin Nancy Faeser als...2023-08-3135 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastZwei Jahre unter den Taliban: Afghanistan in den Medien Es ist ein Anlass, zu dem dieser Tage viele Medien nach Afghanistan schauen: Vor zwei Jahren übernahmen die Taliban erneut die Macht am Hindukusch. Doch die aktuelle Aufmerksamkeit in dieser Zeit unmittelbar rund um den 15. August ist eine Ausnahme. Seit dem überstürzten Abzug der westlichen Truppen und den dramatischen Szenen am Flughafen Kabuls ist es in vielen Zeitungen, Sendern und Online-Formaten sehr still geworden um das Land. Währenddessen hat sich die Versorgungslage der Bevölkerung dramatisch verschlechtert. Frauen werden von den regierenden Taliban massiv unterdrückt. Freier Journalismus ist nahezu unmöglich geworden und nur noch we...2023-08-1741 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastMedien und die AfD: Wie berichten über rechts? Die AfD ist dauerpräsent in den deutschen Medien: Umfragen sehen sie mittlerweile bundesweit bei rund 20 Prozent und die Abgrenzungsdebatten der anderen Parteien sorgen für zusätzliche öffentliche Aufmerksamkeit. Eine Erklärung für den aktuellen Erfolg der Partei taucht in Medien und Politik auch zehn Jahre nach der Gründung der AfD immer wieder auf: Die hohe Zustimmung gehe auf Protestwählerinnen und -wähler zurück, die vor allem unzufrieden seien mit der Arbeit der Bundesregierung. Menschen also, die nicht unbedingt rechtsextrem eingestellt seien, sondern der Politik nur einen „Denkzettel“ verpassen wollten. In der Wissenschaft i...2023-08-0333 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastFranzösische Medien: Zu viel Raum für Rechts? Die gewaltsamen Unruhen in Frankreich nach der Tötung des Jugendlichen Nahel M. durch einen Polizisten sind zwar wieder abgeflaut; doch die Diskussionen über Fragen wie diese halten an: Wie konnte es erneut zu Ausschreitungen kommen, mit hunderten Verletzten, geplünderten Läden und enormer Sachbeschädigung? Welche Rolle spielt die strukturelle Benachteiligung von Menschen aus Familien mit Einwanderungsgeschichte in französischen Vororten? Wo liegen die Wurzeln der Polizeigewalt? Die aktuelle Folge von quoted widmet sich einem Thema, das bisher zu Unrecht nicht im Fokus der öffentlichen Auseinandersetzung über die jüngsten Ereignisse steht: Der Verantwortung von Medien fü...2023-07-2024 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastBild-Zeitung: Toxische Texte? Der Springer-Verlag und die BILD-Zeitung sind seit einiger Zeit wieder DAS Medienthema in Deutschland, nach Machtmissbrauchs-Skandal, Chefredakteurswechseln, Insider-Buchveröffentlichungen und geleakten Nachrichten. Wir wollen das zum Anlass nehmen, um auf die Rolle der Bild-Zeitung in der Vielfaltsgesellschaft zu schauen. Wie stellte und stellt sich die Berichterstattung der auflagenstärksten Tageszeitung über Menschen mit Einwanderungsgeschichte und Geflüchtete dar? Auf welche Weise werden hier Ressentiments geschürt, welche Mechanismen des Boulevard-Journalismus wirken dabei? Wo steht die auflagenstärkste Tageszeitung Deutschlands heute? Welche Rolle spielt das Blatt für den Zusammenhalt in der Einwanderungsgesellschaft? Darüber diskutieren Kommunik...2023-05-2534 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastLive-Aufnahme: Medien in der Einwanderungsgesellschaft Auf dem Forum Offene Gesellschaft der Leipziger Buchmesse sprechen Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und Journalistin Vivian Perković (3sat-Kulturzeit) darüber wie Medien die diversen Perspektiven der Einwanderungsgesellschaft spiegeln, berücksichtigen und mitdenken. Wie tragen Zeitungen, Rundfunk, Online-Formate bei zum Zusammenleben in einer kulturell vielfältigen Gesellschaft? Bilden sie die Blickwinkel und Belange von Menschen mit Migrationsgeschichte ausreichend ab? Wie hat sich die Medienlandschaft in dieser Hinsicht entwickelt? Und welche Verantwortung haben Journalistinnen und Journalisten, wenn sie über Silvesterkrawalle, Rassismus oder den Fastenmonat Ramadan berichten? „quoted. der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa...2023-05-0428 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastKolonialismus: Erinnerung und Verantwortung Die Krönung von Charles III. wird ein mediales Großereignis, bei dem die Royals vor allem gefeiert werden. Die koloniale Vergangenheit der britischen Krone wird dabei in der deutschen Medienlandschaft wenig reflektiert. Dabei sind die Ausbeutung und blutige Unterwerfung ganzer Weltregionen eine der Grundlagen des Reichtums des Königshauses. Inwiefern haben wir uns als Gesellschaft mit dem Kolonialismus auseinandergesetzt, vor allem auch mit der deutschen kolonialen Vergangenheit? Leiden wir unter „kolonialer Amnesie“? Wie hat sich das Bewusstsein über das Unrecht der Vergangenheit und seine Folgen entwickelt? Und welche Rolle spielen Medien dabei? Darüber spricht K...2023-04-2032 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastRamadan medial: mehr Perspektiven bitte Der Fastenmonat der Musliminnen und Muslime ist ein wichtiger Bestandteil des islamischen Kalenders und betrifft jedes Jahr viele Millionen Menschen weltweit, so auch in Deutschland. Wie bilden Medien hierzulande das ab? Wie berichten sie darüber hinaus grundsätzlich über den Islam und Musliminnen und Muslime? Darüber spricht SZ-Journalist Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“. Zu Gast: Fabian Goldmann, Islamwissenschaftler, Journalist und Medienkritiker, Betreiber des Blogs „Schantall und Scharia“. Er beschäftigt sich seit langem mit der Frage, auf welche Weise der Islam im Fernsehen, Radio, Zeitungen und Online-Formaten abgebildet wird. Wie findet muslim...2023-03-3032 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastÜber Israel und den Nahostkonflikt berichten. Mit Meron Mendel Der Nahost-Konflikt spitzt sich zu; gleichzeitig protestieren seit Wochen insgesamt hunderttausende Israelis gegen die neue rechte Regierung. Viel Anlass auch für Medien in Deutschland darüber zu berichten. Wie sieht diese Berichterstattung aus? Wie verlaufen insgesamt mediale Debatten rund um die Auseinandersetzungen zwischen Israel und Palästina und welche Rolle spielt bei der Berichterstattung das besondere Verhältnis Deutschlands zu Israel? Darüber diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“. Wie Medien diese Fragen verhandeln, prägt auch das Verhältnis der Bürger:innen zueinander in der Vielfalt...2023-03-1637 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastNach dem Beben, vor den Wahlen: Pressefreiheit in der Türkei Das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien hat mehr als 50 000 Menschen das Leben gekostet, unzählige Menschen schwer verletzt und obdachlos gemacht. In hiesigen Medien haben wir viel darüber gelesen und gehört, dass das Ausmaß der Katastrophe auch politische Gründe hat, etwa weil es zu wenig Kontrolle beim Bau von Gebäuden gab. Aber wie sieht es mit der Berichterstattung über diese Fragen in der Türkei aus? Wie frei können Zeitungen, Fernsehen und Radio dort berichten? Darüber diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted...2023-03-0232 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastAlles Propaganda? Fast ein Jahr dauert der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine nun schon, und dieses Jahr hat auch gezeigt, wie weit die Propaganda von Wladimir Putin geht, um diesen Krieg zu rechtfertigen und die Macht des russischen Präsidenten zu erhalten. Aber nicht nur Diktatoren nutzen manipulative Kommunikationsstrategien. Auch in demokratischen Gesellschaften versuchen insbesondere politisch extrem rechte Akteurinnen und Akteure öffentliche Debatten zu vergiften, die Gesellschaft zu spalten und davon zu profitieren. Donald Trump, Viktor Orbán, Marine Le Pen oder Giorgia Meloni stehen für diese Strategie. Oder die AfD in Deutschland, die immer wieder das Thema Einw...2023-02-1634 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastBlack Lives Matter – was bleibt? Der Februar ist der Black History Month in Nordamerika, inzwischen wird er auch in Deutschland als Monat der Schwarzen Geschichte mit unterschiedlichen Veranstaltungen begangen. Für uns ein Anlass zu fragen: Was ist eigentlich aus der Mediendebatte um Rassismus geworden? Die war intensiv im Zuge der Black-Lives-Matter-Proteste nach dem gewaltsamen Tod des schwarzen US-Amerikaners George Floyd vor knapp drei Jahren. Auch in Deutschland protestierten zahlreiche Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt. Zeitungen, Sender, Online-Medien hierzulande berichteten damals verstärkt über Rassismus. Medienschaffende fragten Betroffene nach ihren Erfahrungen, Journalistinnen und Journalisten klärten auf, gaben Stimmen Raum, die zuvor im ö...2023-02-0237 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastDie Medien und das Silvester-Debatten-Debakel „Die Gewalt hat einen Migrationshintergrund“ (NZZ), „Randalierende Migranten“ (bild.de), „Eine Frage gescheiterter Integration?“ (FAZ): Schlagzeilen aus den ersten Tages dieses Jahres. In Berlin und anderen deutschen Städten hat es in der Silvesternacht massive Angriffe auf Polizei und Einsatzkräfte gegeben, besonders im Bezirk Neukölln. Die Berliner Polizei veröffentlichte vorläufige Zahlen, nach denen etwa zwei Drittel der in der Berliner Silvesternacht Festgenommenen keinen deutschen Pass besäßen. Es folgte eine politische und mediale Debatte darüber, ob die Ausschreitungen Beweis einer verfehlten Migrationspolitik beziehungsweise einer gescheiterten Integration von Einwanderern sei. Das zog Vorwürfe anderer Diskussio...2023-01-1834 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastJahresrückblick 2022 Der Krieg in der Ukraine oder die Proteste im Iran im Spiegel der Berichterstattung und der Umgang von Zeitungen, Sendern und Online-Medien mit vielen anderen Kriegsregionen oder Krisenherden auf der Welt; der Anteil der französischen Medien am Erfolg der Rechtsextremen in dem Land oder negative Stereotypen in journalistischen Beiträgen über Geflüchtete: Das sind nur einige der Themen des ersten Jahres von „quoted. der medienpodcast“. Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar lassen das Jahr Revue passieren und formulieren Einsichten und Erkenntnisse aus einigen medialen Diskursen des Jahres 2022. "quoted. der medienpodcast" ist eine Kooperat...2022-12-2226 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastWM in Katar: Zwischen berechtigter Kritik und rassistischen Klischees Die deutsche Mannschaft ist ausgeschieden, aber der Ball rollt weiter, und wir ziehen eine vorläufige Bilanz der Berichterstattung über diese Weltmeisterschaft und das Land, in dem sie stattfindet. „WM der Schande“, „Turnier der Scheinheiligen“, Boykott-Aufrufe: Die Empörung über die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar war und ist groß. Und tatsächlich gibt es viele Gründe, das Austragungsland zu kritisieren, wegen Ausbeutung von Arbeitsmigranten oder Homophobie. Auch die Medien waren voll von diesem Spagat zwischen Fußballbegeisterung und dem Verweis auf Menschenrechtsverletzungen. Doch mittlerweile gibt es auch eine Kritik an der Kritik. Warum polarisiert gerade diese WM so sehr? Ist e...2022-12-0833 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastCancel Culture: Mediengemachter Mythos? Der Vorwurf, hier oder da herrsche eine Cancel Culture, kommt im politisch-medialen Diskurs dieser Tage ziemlich schnell auf. Zum Beispiel dann, wenn diskriminierende Begriffe oder Vorurteile gegen ganze Bevölkerungsgruppen Gegenstand öffentlicher Missbilligung werden, und wenn das wiederum Kritikerinnen und Kritiker auf den Plan ruft, die das Recht auf freie Meinungsäußerung bedroht sehen und dann vor „Tugend-Terror“ und „Diskurs-Polizei“ warnen. Oder die noch Schlimmeres wittern, wie etwa Eric Gujer, Chefredakteur der Neuen Züricher Zeitung, der von einer „neue(n) Form des Extremismus“ schreibt. Aber was genau verbirgt sich hinter all diesen Vorwürfen? Gibt es wirklich eine Cancel Cultur...2022-11-2432 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastAufstand in Iran: Wie die Medien berichten Seit fast zwei Monaten laufen die Proteste in Iran inzwischen. Bürgerinnen und Bürger aus allen gesellschaftlichen Schichten gehen landesweit auf die Straßen, um ein Ende des Mullah-Regimes zu fordern, trotz brutaler Reaktionen der sogenannten Sicherheitskräfte, trotz der Gefahr, inhaftiert, gefoltert und sogar getötet zu werden. Wie spiegeln deutsche Medien diese Ereignisse? Wie kommt das an bei der iranischen Community in Deutschland? Und wie nehmen Geflüchtete aus anderen Ländern die Berichterstattung wahr? Zu Gast in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“ ist Isabel Schayani, Leiterin von WDRforyou, ein Online- Angebot des Westdeu...2022-11-1034 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastWie Medien über Flucht und Migration berichten Wie wichtig ist die Rolle der Medien in der Einwanderungsgesellschaft? Wo mangelt es in Zeitungen, Sendern, Onlinemedien an Aufmerksamkeit für kulturelle Vielfalt? Und wie vielfältig sind die Medien selbst aufgestellt? Diese Fragen versucht Reem Alabali-Radovan, SPD, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Beauftragte für Antirassismus und Schirmherrin des Bündnisses „Medien für Vielfalt“, zu beantworten. Alabali-Radovan kritisiert, dass in Teilen der Berichterstattung über Flucht und Migration noch immer mit Worten wie „Flüchtlingswelle“ oder „Flüchtlingsstrom“ mit Ängsten gespielt werde. Auch Vokabeln wie „Fremdenfeindlichkeit“ oder „Ausländerfeindlichkeit“ sprächen für mangelnde Sensibilität...2022-10-2722 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastUnter Druck: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und seine Kritiker Wie steht es um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nach den Skandalen bei rbb und NDR? Und warum ist der ÖRR trotz diverser Verfehlungen und Fehlentwicklungen immer noch relevant? Das diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast". Für eine fruchtbare Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist es elementar, die Kritik zu trennen: Was ist noch konstruktiv, was überzogen? Denn zusammen mit anderen Qualitätsmedien hat die Institution immer noch eine elementare Funktion in der Demokratie. Und das besonders in Zeiten, in denen diese so unter Beschuss steht. Der Blick in ander...2022-10-1332 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastOstdeutsche of Color: Die Unsichtbaren Zum Tag der Deutschen Einheit sprechen Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und der Journalist Nils Minkmar über Berichterstattung aus und über Ostdeutschland. Noch immer sei diese oft klischeehaft und negativ - das ergab eine Befragung des mdr vor zwei Jahren. Allerdings habe sich in den vergangenen Jahren einiges gebessert, beispielsweise durch Projekte wie „Baseballschlägerjahre“, ein Twitter-Account, auf dem Ostdeutsche ihre Erfahrungen mit rechtsextremer Gewalt in den 90er Jahren schildern. Das bestätigt auch „quoted“-Gast Katharina Warda, Autorin und Soziologin, Tochter einer Deutschen aus Wernigerode im Harz und eines Südafrikaners. Aber: Schwarze Ostdeutsche seien in den Medien la...2022-09-2928 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastDie Klischeekiller: Fakten gegen Fake Vorurteile, Klischees und Desinformation werden vom politisch rechten Rand immer wieder in die politische Debatten eingebracht, wenn es um Migration, Flucht und Integration geht. Der Mediendienst Integration will genau hier gegensteuern: Mit Zahlen und Fakten, Interviews, Veranstaltungen, Studien, Newslettern oder Dossiers. Er ist ein Projekt des Rates für Migration und wird unter anderem gefördert von der Stiftung Mercator und von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Im September feiert der Mediendienst sein zehnjähriges Bestehen. SZ-Journalist Nils Minkmar und die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura sprechen über die besondere Bedeutung von Fa...2022-09-1524 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastKompetenz, Kritik, Korrektur Wie gewährleisten Medien, dass sie korrekt über das Geschehen in anderen Ländern berichten? Wie sollten sie damit umgehen, wenn das hier und da nicht gelingt und sie Kritik auf sich ziehen? Und wie ist die Auslandsberichterstattung allgemein aufgestellt? Was passieren kann, wenn eine Redaktion ein komplexes Auslandsthema bearbeitet und Gäste sprechen lässt, die kein Fachwissen haben oder parteiisch sind, hat sich bei einer Folge des SWR-Podcasts „Sack Reis“ gezeigt: Dass ein Gast dann beispielsweise historische Tatsachen leugnet, wie etwa einen Völkermord, und die betreffende Redaktion das nicht erkennt und die Aufnahme sendet. So g...2022-09-0134 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastMehr Druck, weniger Qualität? Digitalisierung, mangelnde Ressourcen, Arbeitsverdichtung: Was macht das mit Journalistinnen und Journalisten, ihren Aufgaben und dem Mediensystem selbst? Der Journalismus erlebt einen Wandel, der weitreichende Veränderungen dieses Berufs mit sich bringt und die Anforderungen an Medienschaffende weiter verstärkt. Das crossmediale Arbeiten kostet mehr Zeit, man muss verschiedene Kanäle gleichzeitig betreiben und sollte dabei oft auch noch selber Präsenz auf Social Media zeigen. All das kann dazu führen, dass sich Menschen überfordert fühlen. Der Wandel wirft aber auch andere Fragen auf: Wie beeinflussen die Veränderungen im Journalismus dessen Qualität, seine Fun...2022-07-2135 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastKonstruktiv in Krisenzeiten Der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen, humanitäre Katastrophen wie in Syrien, Afghanistan oder dem Jemen oder das schwindende Vertrauen in die Demokratie: Kann der Journalismus auf Feldern wie diesen mehr als Missstände aufzeigen? Kann er aktiv dazu beitragen, dass diese behoben werden? Und wenn Ja, wie? Die Vertreter:innen des „Konstruktiven Journalismus“ erheben den Anspruch, dass dieser nicht nur informiert, aufklärt, einordnet, kontrolliert - sondern darüber hinaus Lösungsansätze aufzeigt, Handlungsspielräume benennt, Verantwortliche adressiert, Dialog führt, Perspektiven erweitert. Wo liegen die Anwendungsbereiche für diesen Ansatz? Und wie kann er helfen in Zei...2022-07-0742 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastDer Fall Nannen Die Debatte um die NS-Vergangenheit des 1996 verstorbenen „Stern“ Gründers Henri Nannen ist wiederaufgeflammt. Und mit ihr unter anderem die Frage, was das für den renommierten Journalistenpreis bedeutet, der den Namen des Verlegers trägt, und welche Konsequenzen es für die gleichnamige Journalistenschule nach sich zieht. Ausgelöst hat die Diskussion eine aktuelle Recherche der „funk“-Sendung STRG_F, in der Flugblätter mit antisemitischer, rassistischer und frauenverachtender Propaganda zu sehen sind, für die Nannen verantwortlich war. Der Verleger hatte sich zu Lebzeiten zu seiner Rolle im Nationalsozialismus bekannt. Warum spielt das Thema Nannen pl...2022-06-2340 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastKrieg und Verschwörungserzählungen Die derzeitige weltpolitische Lage ist die fragilste seit Jahrzehnten. Das hat vor kurzem Bundesinnenministerin Nancy Faeser gesagt. Und sie ist längst nicht die einzige. Zu der aufgeheizten Situation tragen unter anderem Verschwörungserzählungen bei, die vor allem aus Russland in Umlauf gebracht werden und auch in Deutschland auf Gehör stoßen. Über diese Desinformationskampagnen und ihre Verbreitung durch sogenannte alternative Medien diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und der SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der medienpodcast“. Verschwörungsmythen beschäftigen uns schon länger. Im Zusammenhang mit dem russischen Krieg gegen d...2022-06-0239 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastKommt mal runter! Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Social Media: Natürlich nutzen ARD und ZDF die großen Plattformen. Aber Twitter, YouTube und Co. sind rein kommerziell ausgerichtet. Und Klicks generieren sich nun mal am besten durch Erregung. Mehr noch, durch Polarisierung, auch solche, die spaltet. Bei Debatten um Migration, Geflüchtete, das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion passiert das besonders schnell. Das merken wir als User:innen, das belegen Untersuchungen, und das zeigen erschreckende Beispiele wie die Debatte nach den Anschlägen von Hanau. Da wurden nicht nur Trauer und Bestürzung artikuliert, sondern auch Hass und Diffamierungen kochten hoch...2022-05-1939 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastWie steht's um kulturelle Vielfalt in den Redaktionen? Ingo Zamperoni, Pinar Atalay, Aline Abboud oder Mitri Sirin sind nur einige von inzwischen deutlich mehr prominenten Journalisten und Journalistinnen mit Einwanderungsbiografie. Vor der Kamera sieht es mittlerweile deutlich besser aus mit der Repräsentation kultureller Vielfalt als noch vor zehn, 15 Jahren, aber hinter den Kulissen ist das anders: Die Redaktionen und mehr noch, die Redaktionsleitungen in Fernsehen, Radio, Zeitungen und bei Online-Medien kann man, von seltenen Ausnahmen abgesehen, nicht als repräsentativ bezeichnen. Warum ist das eigentlich noch immer so? Und wie ließe es sich ändern. Das diskutieren die Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und der SZ-Autor und...2022-05-0526 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastFrankreichs Medien und der Aufstieg der Rechtsextremen Am 24. April gehen Emmanuel Macron und Marine Le Pen in die Stichwahl um das Präsidentenamt. Und es könnte sehr knapp werden, sagen Wahlforscher. Damit hätte eine Politikerin der extremen Rechten erstmals eine reelle Chance, Frankreich zu regieren. Sie kann im zweiten Wahlgang auf die Stimmen aus dem Lager des geschlagenen Kandidaten Éric Zemmour zählen, der noch weiter rechtsaußen steht, und gemeinsam mit Le Pen die Themen des Wahlkampfs gesetzt hat – auch in den Medien. Der Wahlkampf war dominiert von Hetze gegen Immigration und Einwanderer, Warnungen vor einer angeblichen Bedrohung der nationalen Sicherheit und einem angeblic...2022-04-2134 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastKriege und Krisen: Zweierlei Maß? Sechs Wochen ist der Angriff Russlands auf die Ukraine an diesem Donnerstag her. Der Krieg ist seitdem das beherrschende Thema der medialen Berichterstattung, ebenso das unendliche Leid der Menschen dort. Zu Recht widmen sich Zeitungen, Fernsehen, Hörfunk und Online-Formate sehr intensiv diesem Kriegsherd. Zu Unrecht spiegeln sich andere Regionen der Erde, in denen Menschen Opfer blutiger Auseinandersetzungen sind, in den meisten Medien kaum. Solche weitgehend blinden Flecken in der Berichterstattung sind aber nicht neu; sie hängen unter anderem mit unserer geographischen Nähe oder Distanz zu dem jeweiligen Konfliktherd zusammen; sie haben ihre Ursache aber auch in der...2022-04-0732 minquoted. der medienpodcastquoted. der medienpodcastTrailer - quoted. der medienpodcast Ob das Zusammenleben funktioniert, hat sehr viel damit zu tun, welches Bild wir voneinander haben. Für dieses Bild sind auch und besonders die Medien verantwortlich. Wie sie berichten, zum Beispiel über Migration und kulturelle Vielfalt, hat großen Einfluss auf die Gesellschaft. Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar analysieren die aktuelle Berichterstattung und mediale Diskurse. Der Podcast der CIVIS-Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der Süddeutschen Zeitung, unterstützt von der Stiftung Mercator.2022-03-3001 min