Look for any podcast host, guest or anyone

Shows

Gegen die GewohnheitGegen die GewohnheitKollaborative Projekte mit Indigenen Gruppen an der Nordwestküste Amerikas Kollaborative Projekte mit Indigenen Gruppen an der Nordwestküste Amerikas Die weltgrößte Sammlung von Cultural Belongings der Eyak, einer Gruppe an der zentralen südlichen Küste Alaskas, befindet sich heute im Ethnologischen Museum Berlin. Grund dafür ist, dass von 1881 bis 1883 der norwegische Seemann Johan Adrian Jacobsen im Auftrag des Museums für Völkerkunde an der Nordwestküste Nordamerikas unterwegs war, um Cultural Belongings verschiedener Indigener Gruppen „ethisch zu erwerben“ – wobei nicht all seine Erwerbungen ethisch waren, auch wenn er er eine Vielzahl erhandelt oder gekauft hat. Nachdem es 2018 erste Rückgaben von aus Gräbern geraubte...2025-07-2523 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitManatunga. Künstlerische Interventionen von George Nuku Manatunga – Künstlerische Interventionen von George Nuku Auf Einladung des Ethnologischen Museums hat der Bildhauer George Nuku drei Interventionen für die Ozeanien-Ausstellungsflächen im Humboldt Forum entwickelt. Er nimmt die Thematik der Ausstellungsräume und die dort gezeigten Ausstellungsstücke auf und setzt die historischen Werke aus den Sammlungen des Ethnologischen Museums durch seine zeitgenössischen Kunstwerke aus Plexiglas und Plastik in eine neue Perspektive. Gemeinsam mit Dorothea Deterts, der Kuratorin für die Sammlungen aus Ozeanien, hat George mit uns im Studio über seine Arbeit für die Interventionen gesprochen: Was es für ihn heißt, Künst...2025-05-3021 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitLangzeitkooperation mit der Dorfgemeinschaft Macucu in Kolumbien Langzeitkooperation mit der Dorfgemeinschaft Macucu in Kolumbien Im Kollaborativen Museum geht es sehr viel um Kooperationen mit internationalen Partner*innen. Wenn die Beteiligten länger und vertrauensvoll miteinander arbeiten, dann wachsen die Inhalte über projektförmige, punktuelle Maßnahmen hinaus und es entsteht ein gemeinsamer Prozess, in dem die Aktivitäten aufeinander aufbauen. In dieser Folge von „Gegen die Gewohnheit“ berichtet die Kuratorin Andrea Scholz über ihre bereits sieben Jahre dauernde enge Zusammenarbeit mit einer Dorfgemeinschaft in Kolumbien. Macucu befindet sich am Fluss Vaupés im Amazonasgebiet an der Grenze zu Brasilien. Andrea hat bei ihrem letzten Aufenthalt...2025-03-2824 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitCultural belongings aus Kamerun im Ethnologischen Museum Cultural belongings aus Kamerun im Ethnologischen Museum Wer Ethnologisches Museum hört, denkt häufig an Raubkunst, Kolonialismus, Afrika. Zeit, dass wir dem Komplex eine Folge widmen. Im Gespräch mit Debangoua Legrand Tchatchouang, Mitglied der kamerunischen Kommission für die Rückgabe von illegal exportierten Kulturgütern und Berater des Ethnologischen Museums Berlin, und den Kuratorinnen Verena Rodatus und Maria Ellendorff erfahrt Ihr, wie das Museum und die Kommission gemeinsam an der Vorbereitung von Rückgaben arbeiten. Wer spricht mit wem? Welche cultural belongings gehen wahrscheinlich als erstes zurück nach Kamerun? Gesprächspartner: Pri...2025-02-2822 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitShiva Linga: Eine visuelle Reise Shiva Linga: Eine visuelle Reise In den Sammlungen des Museums für Asiatische Kunst befindet sich ein Shiva Linga kosh. Das ist eine aus Kupferblech getriebene, vergoldete Hülle für einen Shiva Linga – eine Darstellungsform des Gottes Shiva als stilisierter Phallus. Wie ist dieser Shiva Linga kosh aus Nepal nach Berlin gekommen? Das Museum für Indische Kunst (es ging 2006 im Museum für Asiatische Kunst auf) kaufte das Kunstwerk 1993, Nepal hatte die Ausfuhr von Kulturgut aber bereits 1956 verboten. Dieser Frage der Herkunft gehen der nepalesische Filmemacher Deepak Tolange und die Provenienzforscherin Sophia Bokop im Projekt „Shiva Lin...2025-01-3122 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitMio Okido Mio Okido Vom 14. September 2024 bis zum 5. Februar 2025 zeigt die Ausstellung „Mio Okido. Erinnerte Bilder, imaginierte Geschichte(n) – Japan, Ostasien und ich“ vier neue Werke der Künstlerin Mio Okido. Sie beschäftigen sich mit der Erinnerungskultur in Japan, China und Korea im Kontext des japanischen Imperialismus/Kolonialismus/Faschismus in Ostasien von ca. 1872 bis 1945. Für diese Folge von „Gegen die Gewohnheit“ haben wir mit der Künstlerin und den beiden verantwortlichen Kurator*innen über ihre Kollaboration für die Ausstellung gesprochen. Link zur Ausstellungsbroschüre Link zur Ausstellung Gesprächspartner*innen: Mio Okido wu...2024-11-2928 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitVerflochtene Erinnerungen Verflochtene Erinnerungen Das Projekt „Verflochtene Erinnerungen“ setzt sich mit der Erinnerung an die Shoah und die Verbrechen des Kolonialismus auseinander – und daran, wie sie miteinander verbunden sind. Dafür haben sich im Juli 2024 vier internationale Partnerinnen mit Kuratorinnen aus dem Ethnologischen Museum und dem Museum für Asiatische Kunst Berlin, aus der Stiftung Humboldt Forum und weiteren Menschen aus der Berliner Stadtgesellschaft für zehn Tage getroffen. Ihr Ziel war es, Vermittlungsformate zur Erinnerung an Kolonialismus und Shoah zu entwickeln, die spezifisch nicht nur auf die Sammlungen des Ethnologischen Museum, sondern auch auf den Ort Humboldt Forum im Berlin...2024-10-2530 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitA Slice of Life A Slice of Life Die Kuratorin Gina Knapp arbeitet seit 2022 bei den Staatlichen Museen zu Berlin, kooperiert aber für ihre ethnologische Forschung schon seit mehr als 20 Jahren mit den Menschen des Dorfes Napamogona in Papua-Neuguinea. 2006 brach dort ein Krieg aus, dem viele Menschen zum Opfer fielen. Nach einem Waffenstillstand und dem Wiederaufbau wollte die Dorfgemeinschaft Bewusstsein dafür schaffen, dass bewaffnete Konflikte den beteiligten Parteien keine Lösungen, sondern nur Leid bringen. Dafür drehten sie 2021 mit Gina den Pilotfilm für eine Community-Telenovela, „A Slice of Life“. Wie es zu diesem Projekt kam, wie die Dreharbei...2024-09-2732 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitAspekte des Islam Aspekte des Islam Im 3. Stock des Humboldt Forums in den Ausstellungen des Ethnologischen Museums befindet sich der Ausstellungsraum „Aspekte des Islam“. Der Islam ist eine Religion mit verschiedene Ausprägungen und Berlin eine Stadt mit einer bunten islamischen Community. Deshalb hat das Ethnologische Museum mit Menschen aus verschiedenen muslimischen Gemeinden kooperiert, damit sie selber den Besuchenden der Ausstellung erzählen, wie sie ihren Glauben täglich leben. Wir haben für diese Folge von „Gegen die Gewohnheit“ mit zwei Vertreterinnen dieser Gemeinden gesprochen, damit sie uns mehr über die Ausstellung, ihre Zusammenarbeit mit dem Museum und dem Humboldt Foru...2024-08-3025 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitDer Gungervaa – ein mongolischer Schrein Der Gungervaa – ein mongolischer Schrein In der Sammlung des Ethnologischen Museums Berlin gibt es einen mongolischen Holzschrein mit verschiedenen, im Buddhismus verehrten Gegenständen. Er gelangte zu Anfang des 20. Jahrhunderts nach Berlin und ist heute einzigartig auf der Welt, weil die Gegenstände darin fast alle erhalten geblieben sind. Wie kann das Museum diesen Schrein bewahren, wie am besten zeigen, was ist dabei zu berücksichtigen? Die Restauratorin und Ethnologin Birgit Kantzenbach ist in die Mongolei gefahren und hat sich mit vielen Menschen darüber beraten, denen der Schrein etwas bedeutet. Als Übersetzerin mit dabei war die mongoli...2024-07-2617 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitUkrainische Samstage und Sonntage im Humboldt Forum Ukrainische Samstage und Sonntage im Humboldt Forum Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 flohen viele Menschen aus der Ukraine, auch nach Deutschland. Die Staatlichen Museen zu Berlin haben 2022 Stipendien an ukrainische Forscher*innen verliehen, um Geflüchteten zu helfen. Mit dabei war Roksolana Ludyn, die von August bis Dezember 2022 ein solches Stipendium hatte und sich in dieser Zeit in die Arbeit der Bildung und Vermittlung des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum eingebracht hat. Seitdem ist sie als freie Vermittlerin in den Ausstellungen dort unterwegs und macht besondere Pr...2024-06-2813 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitGegen den Strom Gegen den Strom Francis La Flesche war Umonhon (auch Omaha genannt) und Indigener Ethnologe. Zwischen 1894 und 1898 sammelte er im Auftrag des Königlichen Museums für Völkerkunde (heute: Ethnologisches Museums) in Nebraska cultural belongings seiner eigenen Kultur und schickte sie nach Berlin. Teile dieser Sammlung sind seit 2022 in der Ausstellung „Gegen den Strom. Die Omaha, Francis La Flesche und seine Sammlung“ im Humboldt Forum zu sehen. Die Ausstellung haben Lehrende und Studierende aus dem Nebraska Indian Community College gemeinsam mit Kolleginnen der Stiftung Humboldt Forum und des Ethnologischen Museums erarbeitet. Drei Kuratorinnen dieser Ausstellung haben mit uns übe...2024-05-3122 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitDie Global Cultural AssemblyDer Podcast zu neuen Formen der Zusammenarbeit im Ethnologischen Museum und im Museum für Asiatische Kunst, Berlin Die Global Cultural Assembly Im September 2022 hat das Humboldt Forum in Berlin die letzten Teile seiner Dauerausstellungen eröffnet. Aus diesem Anlass waren mehr als 80 internationale Gäste gekommen, die in einer vom Ethnologischen Museum, dem Museum für Asiatische Kunst und der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss akteursübergreifend organisierten Workshopwoche Ideen entwickelt und Forderungen gestellt haben für die Zukunft des Forums und der Museen. Die Ergebnisse dieser Woche sind in dem Papier „Würde – Transparenz – Kontinuität“...2024-04-2618 minGegen die GewohnheitGegen die GewohnheitTrailer: Gegen die GewohnheitDer Podcast zu neuen Formen der Zusammenarbeit im Ethnologischen Museum und im Museum für Asiatische Kunst, Berlin Von Januar 2023 bis Dezember 2025 probieren das Ethnologische Museum und das Museum für Asiatische Kunst Berlin im Projekt „Das Kollaborative Museum“, kurz CoMuse, neue Formen der internationalen Zusammenarbeit aus: beim Kuratieren von Ausstellungen, beim Erforschen der Sammlungen, in Vermittlungsformaten, in künstlerischen Interventionen und in der Restaurierung. Dafür stellen Anna Schäfers als Mitarbeiterin im Projekt und Katharina Erben als freiberufliche Kulturredakteurin verschiedene Projekte innerhalb von CoMuse vor. Sie sprechen mit Vertreter*innen Indigener Gesellschaften, internationalen Partner*innen und Fellows, Leuten au...2024-04-1800 minWEITWINKEL – Globale Sammlungsperspektiven – Staatliche Museen zu BerlinWEITWINKEL – Globale Sammlungsperspektiven – Staatliche Museen zu Berlin#3 Nandi – Das göttliche ReittierDie Folge "Nandi – Das göttliche Reittier" erkundet ein Highlight aus dem Humboldt Forum: eine hölzerne Stier-Skulptur aus dem 19. /20. Jahrhundert, die in Indien für Prozessionen verwendet wurde und sich nun in der Dauerausstellung im Museum für Asiatische Kunst im Humboldt Forum befindet. Welche Bedeutung hat das Reittier Nandi für den Hinduismus? Warum ist es eines der Highlight-Objekte im Humboldt Forum? Es erzählen:  Vilwanathan Krishnamurthy, Vertreter des Sri-Ganesha-Hindu-Tempels, Berlin Martina Stoye, Kuratorin für Kunst Südost- und Südasiens, Museum für Asiatische Kunst, Berlin Martin Baer, Produze...2021-12-1421 min