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Tonspur Wissen - der Podcast von Rheinischer Post und Leibniz-GemeinschaftTonspur Wissen - der Podcast von Rheinischer Post und Leibniz-GemeinschaftWas feiern wir am ersten Mai?Geboren wurde der Tag der Arbeit am ersten Mai einst in den USA. In Chicago hat er seinen Ursprung. Die Nationalsozialisten hatten andere Pläne mit dem Tag und auch die DDR verfolgte eher politische Ziele mit dem Feiertag. Ursula Weidenfeld geht mit Dr. Hanno Hochmuth heute auf Zeitreise. Über den Ursprung, das wechselnde Verständnis und die Zukunft des Feiertages. Dr. Hanno Hochmuth ist wissenschaftlicher Referent am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. 2025-04-3026 minRadiowissenRadiowissenHenry Ford - Von Hitlers Held zum Idol der WeltAutomagnat und Antisemit, US-Unternehmergenie und Nazi-Sympathisant, Wohltäter und Hitlers Vorbild: Henry Ford gilt als Mann mit zwei Gesichtern. Forschungen rücken das in ein neues Licht. Von Sebastian Kirschner (BR 2021)Credits Autor dieser Folge: Sebastian Kirschner Regie: Eva Demmelhuber Es sprachen: Rahel Comtesse, Carsten Fabian, Jerzy May, Andreas Dirscherl Technik: Robin Auld Redaktion: Nicole Ruchlak Im Interview:Prof. Dr. Stefan Link (Wirtschaftshistoriker, Dartmouth College, Hanover/USA)Prof. Dr. Rüdiger Hachtmann (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)  Und noch eine besondere Empfehlung der Redaktion: ...2025-02-2023 minDer Rest ist GeschichteDer Rest ist GeschichteNSDAP, KPD, AfD? - Warum Parteiverbote in Deutschland schwierig sindSollte die AfD verboten werden? Eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten ist dafür. Entscheiden kann darüber nur das Bundesverfassungsgericht - und die Hürden sind hoch. In der Geschichte der Bundesrepublik wurden erst zwei Parteien verboten.Das erwartet Euch in dieser Folge: (02:15) Das erste Verbotsverfahren gegen die NPD wird 2003 eingestellt(08:44) 2017 scheitert auch der zweite Versuch, die NPD zu verbieten(13:09) Voraussetzungen für ein Parteiverbot in der Bundesrepublik(20:53) Hitlerputsch 1923 und das erste Verbot der NSDAP(24:34) Wie in der Weimarer Republik Parteien verboten wurden(27:58) Die Alliierten verbieten und zerschlagen 1945 die NSDAP(30:29) Die Sozi...2025-02-0644 minSportgesprächSportgespräch125 Jahre DFB - Zwischen Meilensteinen und AufarbeitungAm 28. Januar 1900 wurde der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gegründet. Jutta Braun, Historikerin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, und der Publizist Dietrich Schulze-Marmeling reden im Sportgespräch über Meilensteine in der Geschichte des Verbandes und mangelnde Aufarbeitung. Friebe, Matthias www.deutschlandfunk.de, Sportgespräch2025-01-1928 minArchiv\' Marc BlochArchiv' Marc BlochHistorische Verantwortung in der DDR und in der alten BRD : Versucheines Vergleichs. Mario KesslerErstes Panel : GeschichteModeratorin : Miriam Rürup, Geschichtswissenschaft, Universität Potsdam Alexandra Oeser, Soziologie, CMB und Université Paris NanterreMario Kessler, Geschichtswissenschaft, Leibnitz Zentrum für Zeithistorische Forschung PotsdamMario Kessler:Historische Verantwortung in der DDR und in der alten BRD: Versuch eines Vergleichs Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Niederwerfung Nazideutschlands durch die Antihitlerkoalition war der Antifaschismus der zentrale Bezugspunkt aller Strömungen der Arbeiterbewegung – und weit darüber hinaus auch aller bürgerlichen Demokraten. Doch began...2024-11-1221 minWDR ZeitzeichenWDR ZeitzeichenWerner Seelenbinder: Ein Ringer gegen das NS-Regime24.10.1944: der Ringer und Widerstandskämpfer Werner Seelenbinder wird hingerichtet. Wer steckt hinter der Legende, die im Osten verklärt, im Westen fast vergessen wurde?Werner Seelenbinder wird 1904 in Stettin geboren, zieht dann mit der Familie nach Berlin. Dort betreibt die Mutter einen Krämerladen, während der Vater bald in den Ersten Weltkrieg zieht. Seelenbinder ist früh auf sich selbst gestellt.Das Nachkriegsleben lässt Seelenbinder keine Zeit, einen Beruf zu erlernen. Mit harter körperlicher Arbeit hält er sich und seine Familie über Wasser. Dabei entdeckt er sein Talent fürs Ringen...2024-10-2414 minAuf den PunktAuf den PunktEinfach nur Sport? Über Boykotte, Protest und Sexismus bei Olympia Die Olympischen Spiele sind offiziell eröffnet. Zwei Wochen wird Paris zum Zentrum des internationalen Sports. Doch wie immer, wenn Menschen aus vielen verschiedenen Ländern zusammen kommen, wird es eben nicht nur um Sport gehen, sondern auch wieder politisch werden. Egal, wie sehr sich die Veranstalter um unpolitische Wettkämpfe bemühen. Es gibt Proteste gegen eine Teilnahme Israels, russische Athletinnen und Athleten treten unter neutraler Flagge an und am Tag der Eröffnungsfeier legen Unbekannte wichtige französische Bahnstrecken lahm. Die Olympischen Spiele sind also politisch. Und sie waren es auch schon immer, sagt die Sporth...2024-07-2727 minDer Rest ist GeschichteDer Rest ist GeschichteMacht der Medaillen - Warum Olympia politisch istDie besten Athleten der Welt messen sich im Wettkampf und stärken so Frieden und Völkerverständigung - das ist die olympische Idee. Doch die Geschichte zeigt: Olympische Spiele waren oft staatliche Leistungsschau oder Propagandabühne für Diktatoren.Das erwartet Euch in dieser Folge: (02:35) Die Geschichte der Schwimmerin Rica Reinisch (04:35) Das gesamtdeutsche Team von Bundesrepublik und DDR(09:07) Leistungssport in der DDR: „Diplomaten im Trainingsanzug“(16:54) Das staatliche Dopingsystem in der DDR(28:30) Olympische Spiele in der Neuzeit und die Idee von Pierre de Coubertin(31:25) Olympia und Nationalsozialismus: Berlin 1936 (38:15) Warum Olympisch...2024-07-1144 minOstausschuss der SalonkolumnistenOstausschuss der SalonkolumnistenFußball in der Sowjetunion und danach – mit Katerina Chernii (SONDERFOLGE)Bei der EM ist die Ukraine leider ausgeschieden – bei uns spielt sie weiterhin eine große Rolle. Mit Kateryna Chernii, assoziierte Doktorandin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, sprechen Jan Claas Behrends, Gustav Gressel und Jan-Philipp Hein über den Fußball in der Sowjetunion – und danach. Chernii arbeitet gerade an ihrer Dissertation über Transformationsprozesse im ukrainischen Fußball nach dem Zerfall der SU.Unterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierUnser Schwesterpodcast: Der Hauptausschuss der SalonkolumnistenDie Website der Salonkolumnisten2024-07-031h 09Tonspur Wissen - der Podcast von Rheinischer Post und Leibniz-GemeinschaftTonspur Wissen - der Podcast von Rheinischer Post und Leibniz-GemeinschaftWie hat sich unsere Außenpolitik entwickelt?Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war es für Deutschland schwer, wieder Beziehungen zu anderen Ländern herzustellen. Die einen wollten mit uns nicht mehr sprechen, andere standen selbst nicht im guten Licht und tun es vielleicht sogar bis heute nicht. Von Giraffen bei Staatsbesuchen und dem Wettkampf zwischen Ost und West in der Diplomatie spricht Ursula Weidenfeld in dieser Folge Tonspur Wissen mit Prof. Dr. Frank Bösch. Er leitet das Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam und hat zur Entwicklung der Außenpolitik geforscht und publiziert.2024-05-1632 minIQ - Wissenschaft und ForschungIQ - Wissenschaft und ForschungMÜSSEN Universitäten bald fürs Militär forschen?In Bayern könnte es bald so sein: Ein neues Gesetz soll Hochschulen dazu verpflichten, für das Militär zu forschen, wenn die Staatsregierung das für notwendig hält. Und bayerische Unis sollen sich keine sogenannten Zivilklauseln geben dürfen, in denen sie festschreiben: wir forschen ausschließlich für den Frieden und zivile Zwecke. Die einen feiern das als Innovation, die anderen halten des Gesetzentwurf für verfassungswidrig. In unserer heutigen Podcast Folge fragen wir: was steckt hinter diesem Gesetzentwurf und welche Folgen könnte er für die Freiheit der Wissenschaft haben?Feedback? Anregungen...2024-04-2610 minStadtGespräch – Kassel-Podcasts von und mit Klaus Schaake & TeamStadtGespräch – Kassel-Podcasts von und mit Klaus Schaake & TeamSprechZeit: Dr. Alexia Pooth zu „Exhibition Politics – die documenta und die DDR“ Dass der kulturelle Exportschlager der Bundesrepublik Deutschland auch ein Werkzeug des Kalten Krieges war, macht Dr. Alexia Pooth in ihrem Buch deutlich. Gleichermaßen zeichnen die Forschungen der Kunst- und Kulturhistorikerin komplexe Beziehungsgefüge zwischen Ost und West nach, die weitgehend unter dem Radar des offiziellen Konfrontationskurses liefen und die zeigen, dass die documenta in beiden deutschen Staaten politisch wie in der Kunstwelt eine besondere Bedeutung hatte. Dieser SprechZeit-Podcast wurde am 18.3.2024 beim Freien Radio Kassel aufgezeichnet. Dr. Alexia Pooth Dr. Alexia Pooth ist assoziierte Wissenschaftlerin des documenta-Archivs in Kassel und forscht in Dresden am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (HAIT). Am Lei...2024-03-2527 minTonspur Wissen - der Podcast von Rheinischer Post und Leibniz-GemeinschaftTonspur Wissen - der Podcast von Rheinischer Post und Leibniz-GemeinschaftWie wurde Berlin so bedeutend?Reichstag, Brandenburger Tor, Unter den Linden, Fernsehturm und Alexanderplatz. Touristen nennen die Strecke in Berlin die "Route 1", weil man an ganz vielen bekannten Sehenswürdigkeiten vorbeikommt. Alle wichtigen Orte in Berlin lassen sich hier schwer auflisten, es sind schlicht viel zu viele. Dr. Hanno Hochmuth kommt dem Ziel zumindest ein bisschen näher. Er hat das Buch "Berlin. Das Rom der Zeitgeschichte" geschrieben und berichtet dort von sehr bedeutenden Plätzen und ihrer Geschichte. Er ist wissenschaftlicher Referent am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF). In dieser Folge Tonspur Wissen begleitet er Moderatorin Ursula Weidenfeld auf eine Reis...2024-03-1426 minZeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-StiftungZeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-StiftungNicht einen Schritt weiter nach Osten von Mary Elise Sarotte | Buchvorstellung und Diskussion„Nicht einen Schritt weiter nach Osten. Amerika, Russland und die wahre Geschichte der Nato-Osterweiterung“ – so lautet der Titel der neuen Publikation von Mary Elise Sarotte. Am 9. November 2023 stellte sie ihr Buch im Forum Willy Brandt Berlin vor und diskutierte im Anschluss mit Frank Bösch, Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF). Das Buch von Mary Elise Sarotte nimmt Lesende mit auf eine Reise in das entscheidende Jahrzehnt zwischen dem Mauerfall und dem Aufstieg Putins. Die Autorin hat Unmengen von Archivmaterial durchforstet und viele Interviews geführt, um einer der großen politischen Streitfragen unserer Zeit nachzugehen. Wurde damals tat...2023-11-201h 46Vergangenheitsformen - Der Redaktionspodcast von HSozKultVergangenheitsformen - Der Redaktionspodcast von HSozKultDie 'Neue Ostpolitik' - Neubewertung nach dem Angriff auf die Ukraine?Die "Neue Ostpolitik" der sozialliberalen Regierungen unter Willy Brandt und Helmut Schmidt galt in Deutschland lange als wichtiger Beitrag für die Überwindung des Kalten Krieges und den Ausgleich mit Osteuropa. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine wird zunehmend nach den negativen Folgen dieser Politik gefragt: Hat sie nach 1990 zur Fixierung der deutschen Außenpolitik auf Russland beigetragen und deren Blindheit gegenüber Putins imperialen Ambitionen befördert? Wie wurde und wird die Wirkung dieser Politik in Polen bewertet? Braucht es heute eine Neubewertung der "Neuen Ostpolitik"? Darüber sprechen wir mit dem Osteuropa-Historiker Florian Peters. Das Gespräch habe...2023-10-3132 minVergangenheitsformen - Der Redaktionspodcast von HSozKultVergangenheitsformen - Der Redaktionspodcast von HSozKultDDR und Ostdeutschland - Ein aktueller DiskursDie DDR ist Geschichte, aber die Debatte um das Leben in der DDR und das Leben der Ostdeutschen nach 1989 nimmt wieder Fahrt auf. In dieser Ausgabe sprechen wir mit unseren Kolleg:innen Marcus Böick, Jens Gieseke und Annette Schuhmann über die Frage, was die Debatte ausmacht und wie sie sich in eine längere Kontinuität ähnlicher Debatten seit 1989 einordnet. Anlass waren zwei Publikationen, die als ostdeutsche Identitätspolitik gelesen werden können: Dirk Oschmanns "Der Osten, eine westdeutsche Erfindung" und Katja Hoyers "Diesseits der Mauer". Zu den Personen: Dr. Marcus Böick lehrt und fors...2023-08-3156 minVergangenheitsformen - Der Redaktionspodcast von HSozKultVergangenheitsformen - Der Redaktionspodcast von HSozKultEthische Fragen im Umgang mit digitalen QuellenTextkorpora, Fotodatenbanken, Zeitungsportale: Die Digitalisierung von historischem Quellenmaterial schreitet zügig voran. Dabei wird auch zunehmend Quellenmaterial mit sensiblen Inhalten öffentlich digital verfügbar gemacht. Für die Bibliotheken kann dies zu einer Herausforderung werden: Wie geht man mit sensiblen Inhalten um und wie werden diese Quellen kontextualisiert? Ebenso stehen Historiker:innen vor ethischen Herausforderungen im Umgang mit diesen Quellen. Thomas Werneke spricht mit Lisa Landes von der Deutschen Nationalbibliothek über das Deutsche Zeitungsportal. Im Deutschen Zeitungsportal sind umfassende Bestände von im Nationalsozialismus erschienen Tageszeitungen verfügbar. Wir klären u. a. die Frage, wie die Kolleg:i...2023-05-2637 minZZF PodcastZZF PodcastPolitische MedizinDas Gesundheitswesen in der DDR Das Gesundheitswesen zählt zu den Schlüsselbereichen staatlichen Handelns. Jutta Braun untersucht in ihrer neuen Studie Anspruch und Realität der DDR-Gesundheitspolitik am Beispiel des Ministeriums für Gesundheitswesen (1950–1970). Die Biografie des Arztes und Funktionärs Maxim Zetkin wird hierbei ebenso beleuchtet wie der Stellenwert der Medizin im deutsch-deutschen Systemkampf sowie die Auseinandersetzung mit den Medizinverbrechen im Nationalsozialismus. **Literatur und Links: ** „Westmedikamente“ gab es nur für die Staats- und Parteieliten der DDR, in: Berliner Zeitung v. 26.03.2023; https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/literatur/wie-politisch-waren-die-medizin-und-gesundheitsversorgung-in-der-ddr-li.331104 Jutta Braun: Politische Medizin. Das Ministerium für Gesundhe...2023-04-0350 minVergangenheitsformen - Der Redaktionspodcast von HSozKultVergangenheitsformen - Der Redaktionspodcast von HSozKultGeschichte schreiben in Echtzeit?Die Gegenwart bestimmt, wie wir Vergangenheit wahrnehmen und verstehen. Man könnte sogar sagen, dass die Gegenwart Vergangenheiten formt. Andererseits wird Vergangenheit immer wieder herangezogen, um die Ereignisse in der Gegenwart besser zu verstehen. Das wurde uns zuletzt während der Corona-Pandemie vor Augen geführt. Hier suchten Menschen nach Orientierung, indem sie darauf blickten, wie ähnliche Krisen in der Vergangenheit bewältigt wurden. In der aktuellen Folge spricht unsere Redakteurin Christine Bartlitz (Leibniz Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) mit Malte Thießen (LWL-Institut Münster) über den Einfluss, den die Gegenwart auf die Vergangenheit ausübt und umg...2023-03-2826 minZZF PodcastZZF PodcastDas mediale Erbe der DDRMit Sandra Starke und Nikolai Okunew Die heutigen Vorstellungen über die DDR sind in starkem Maße durch Medien geprägt. Massenmedien, Medienquellen in Bildungskontexten oder auch private Fotos, Filme und Musik formen maßgeblich Erinnerungen und das Wissen über den Alltag und politische Repression in der DDR. Der Forschungsverbund „Das mediale Erbe der DDR. Akteure, Aneignung, Tradierung“ setzt sich deshalb zum Ziel, die Entstehung, Transformation und Nutzung von Medien mit DDR-Bezug zu analysieren. Teil des Verbunds sind – neben Frank Bösch – auch Sandra Starke, die zu privaten Foto-Alben forscht, und Nikolai Okunew, der zur Transformation von Fernsehen und Lebenswelten i...2023-02-2741 minZZF PodcastZZF PodcastÜber Rechte RedenDer deutsche Nationalismus nach 1945 Laura Haßler ist assoziierte Doktorandin am ZZF und forscht zu den "Jungen Nationaldemokraten", während Dominik Rigoll als Post-Doc zu nationalistischen Parteien in deutschen Parlamenten zwischen 1945 und 1994 arbeitet. Beide sind Teil des Projekts zur radikalen Rechten in Deutschland (1945–2000), das von Frank Bösch (ZZF) und Gideon Botsch (MMZ) geleitet wird. Das Gespräch wurde am 09. Februar aufgezeichnet. Literatur-Tipps zum Thema von Laura Haßler und Dominik Rigoll David Bebnowski/Dominik Rigoll, Herbeigesehnter Bürgerkrieg. Was hat Höckes AfD mit der Hannibal-Affäre und dem Lübcke-Mord zu tun? Eine h...2023-02-1455 minZZF PodcastZZF PodcastDie lange Geschichte der "Wende"Konsum und Alltag vor, während und nach 1989. Zeitenwende 1989? Das Konzept der langen Geschichte der „Wende“ zielt eher auf die Erforschung von Alltagsphänomenen in längeren Zeiträumen, also vor, während und nach 1989/1990. Die Epochen-Zäsur wird so eingebettet in langfristigere Entwicklungen. Auf diese Weise gelangen nicht nur überraschende Phänomene der spätsozialistischen DDR in den Blick. Auch bis heute wirkende Dynamiken – wie etwa die ostdeutsche Distanz zu politischen Parteien – können so besser erklärt werden. Über dieses Konzept spricht Tim Schleinitz mit Jens Gieseke, Clemens Villinger, Kerstin Brückweh und Kathrin Zöller. Erste Ergebnisse präsentiert...2023-01-301h 00ZZF PodcastZZF PodcastFrauen in BewegungMigrantische Selbstorganisation und transnationale Mobilisierung türkeistämmiger Migrantinnen in Westdeutschland (1961-1990) Im Zuge der Arbeitsmigration aus der Türkei kamen nicht nur Männer in die Bundesrepublik, sondern auch viele Frauen. Insbesondere die Elektroindustrie hatte Bedarf an "geschickten Fingern und guten Augen" angemeldet. Aber Migrationsgründe gab es für türkeistämmige Frauen viele: So kamen andere aus politischen Gründen oder zum Studieren nach Deutschland. Elisabeth Kimmerle untersucht in ihrem Dissertations-Projekt anhand unterschiedlicher sozialer Räume wie der Fabrik, der Straße und (Frauen-)Vereinen den Wandel migrantischer Selbstorganisation und grenzüberschreitender Mobilisierung von den 1960er bis Ende der...2023-01-1728 minZZF PodcastZZF PodcastSonderfolge: WeihnachtsliederOstdeutsche Weihnachtslieder pophistorisch analysiert Kurz vor den Feiertagen nehmen wir es uns ausnahmsweise heraus, etwas weniger wissenschaftlich – und dafür vielleicht sogar besinnlich – zu sein. Ob gemeinsam im Chor, in Dauerbeschallung auf dem Weihnachtsmarkt oder familiär unterm Baum: Weihnachten ist eng an musikalische Traditionen gekoppelt. Akzeptabel sind die meisten Weihnachtslieder dabei nur für wenige Wochen im Jahr. Wie sich diese Traditionen und der Lieder-Kanon wandelten, neu aufstellten und welchen Platz die DDR in diesem Rahmen einnimmt, dazu interviewen wir heute den Pop-Historiker Tom Kolterman, der am ZZF zum Rollen- und Funktionswandel der ostdeutschen Rockmusik seit den 1980er Jahren...2022-12-2323 minZZF PodcastZZF PodcastRadikale Rechte in der Bundeswehr Der Rechtspopulismus verbucht in mehreren europäischen Staaten Wahlerfolge. In Deutschland werden geflüchtete Menschen beschimpft. "Reichbürger" und AnhängerInnen von Verschwörungstheorien planen den nationalen Umsturz. Doch obwohl wir zur Zeit eine erschreckende Konjunktur erleben, war der Rechtsradikalismus wohl nie weg. Wie entwickelte er sich nach dem Untergang des Nationalsozialismus? Wie vollzog sich der generationelle Wandel? Das untersucht ein gemeinsamer Forschungsverbund des ZZF und des MMZ. Das Promotionsprojekt von Jakob Saß ist Teil dieses Verbunds. Weitere Informationen zum Verbund: https://projekt.radikale-rechte.de Literatur-Tipps zum Thema von Jakob Saß: • Dirk Laabs, Staatsfeinde in Uniform w...2022-12-1229 minZZF PodcastZZF PodcastOstdeutsche Arbeitswelten im UmbruchArbeiten im Arbeiter- und Bauernstaat Jessica Lindner-Elsner hat zur Arbeitswelt des DDR-Automobilbau geforscht. Am Beispiel des Automobilwerks Eisenach untersuchte sie, wie sich soziale Ungleichheitsverhältnisse in den 1980er und 1990er Jahren wandelten und wie die Beschäftigten diese wahrnahmen und deuteten. Ronny Grundig forscht zur Gesellschaftsgeschichte des ostdeutschen Handwerks zwischen 1980 und 2000. Denn bislang hat sich die Geschichtswissenschaft vor allem auf die industriellen Großbetriebe der DDR und deren Privatisierung bzw. Abwicklung nach 1989 konzentriert. Dabei ist aus dem Blick geraten, dass es in den Handwerksbetrieben erstaunlich viele Kontinuitäten gab. Beide haben am ZZF im Rahmen des...2022-11-2857 minZZF PodcastZZF PodcastWahrnehmungen des IslamsDeutsche Islam-Bilder im Wandel der Zeit Wer mehr erfahren möchte: Das Buch von Alexander Konrad trägt den Titel »Umdeutungen des Islams. Bundesdeutsche Wahrnehmungen von Muslim*innen 1970—2000« und ist dieses Jahr im Wallstein Verlag erschienen. Literatur-Tipps zum Thema von Alexander Konrad: • Christina von Braun, Bettina Mathes: Verschleierte Wirklichkeit. Die Frau, der Islam und der Westen, Berlin 2007. • Nikki R. Keddie: Modern Iran. Roots and Results of Revolution, New Haven 2006. • Ozan Zakariya Keskinkılıç: Muslimaniac. Die Karriere eines Feindbildes, Hamburg 2021. Das Gespräch wurde am 21. Oktober 2022 aufgezeichnet.2022-11-1439 minZZF PodcastZZF PodcastWissenschaft ermöglichenWie beginnt eigentlich ein Promotionsprojekt? Und was benötigen Historiker*innen, um forschen zu können? An jeder wissenschaftlichen Einrichtung arbeiten viele Menschen in administrativen Bereichen. Sie helfen bei Forschungsanträgen und der Verwaltung von Geldern, beschaffen Literatur, unterstützen die Planung von Archiv- und Vortragsreisen, organisieren Veranstaltungen, installieren Konferenztechnik, archivieren Forschungsdaten und vieles mehr. Wir werfen einen Blick hinter die Bühne und sprechen mit Lea Frese-Renner über das Arbeiten am ZZF. Sie ist Doktorandin und forscht zu digitalen Formen der Erinnerung an die DDR. Mit dieser Folge bedanken wir uns bei all jenen Kolleg*innen, die Forschung und Wissen...2022-10-3125 minRosa-Luxemburg-Stiftung AudiodokumentationenRosa-Luxemburg-Stiftung AudiodokumentationenRosalux History, Folge 19: Die Teilungen PolensDie neunzehnte Folge von «Rosalux History» befasst sich mit der Geschichte der Teilungen Polens. Anika Taschke und Albert Scharenberg sprechen mit Dr. Holger Politt (Leiter des Büros der Rosa-Luxemburg-Siftung in Warschau) über die Zerschlagung Polens durch Russland, Preußen und Österreich Ende des 18. Jahrhunderts, mit Prof. Mario Keßler (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) über den sogenannten Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939 und mit Prof. Beata Halicka (Universität Poznań) über die polnische Erinnerungskultur der Gegenwart. Bild: Ausschnitt aus einer zeithistorischen Karikatur zur ersten Teilung Polens 1772: Katharina II., Joseph II. und Friedrich II. verteilen das Territorium, während sich Stanisław II. August...2022-09-1959 minZZF PodcastZZF PodcastKrieg gegen die UkraineZeitgeschichte in der »Zeitenwende« In dieser Folge sprechen wir mit Kolleg:innen aus der Forschungsabteilung „Kommunismus und Gesellschaft“. Denn viele von ihnen sind in mehrfacher Hinsicht von den Ereignissen betroffen. Einige stammen aus der Ukraine, andere haben Verwandte in Russland, manche haben beruflich Zeit in Kyjiw oder Moskau verbracht. Wohl alle eint das Gefühl, eine historische Zäsur zu erleben, die unsere Sicht auf die Vergangenheit verändern wird. Nach Kriegsbeginn besuchten einige Kolleg:innen Schulen in Berlin und Potsdam, um dabei zu helfen, den Konflikt historisch einzuordnen und besser zu verstehen. Dabei wurde deutlich, wie wenig Auf...2022-06-0759 minZZF PodcastZZF PodcastEmergency Archiving in UkraineHistorical Research in Times of War As a result of Russia's full-scale invasion, many Ukrainian scholars have to worry not only about the well-being of their loved ones, but also about the fate of decades of work. They are trying to protect cultural heritage, archival documents, and research data. In Lviv, some historians and sociologists had an inspiring idea of what further contributions they could make: They launched a new project to document the war and collect data about mass human displacement, resistance, and volunteering. In this podcast episode, Natalia Otrishchenko, Taras Nazaruk, and Oleksandr Makhanets from...2022-04-131h 07ZZF PodcastZZF PodcastEnergie – Sicherheit und AbhängigkeitWie wurden wir abhängig von Importen aus Russland? Wer an einer Demonstration gegen den russischen Angriff auf die Ukraine teilnimmt, kann dort oft lesen, dass wir die Heizung ein wenig herunterdrehen und einen zweiten Pulli anziehen sollten, um den Kampf gegen das Putin-Regime zu unterstützen. Doch würde das tatsächlich helfen? Knapp die Hälfte der Erdgas- und Kohle-Importe der EU kommen aus Russland, ebenso ein Viertel des benötigten Erdöls. Darauf kurzfristig zu verzichten scheint vielen nur schwer möglich. Henning Türk forscht am ZZF über internationale Zusammenarbeit in der Energiepolitik am Beispie...2022-03-2250 minZZF PodcastZZF PodcastMit Diktaturen verhandeln?Kooperation, Sanktionen und Menschenrechte seit 1949 Die junge Bundesrepublik versuchte nach 1949, als geläuterter demokratischer Staat aufzutreten. Sie wollte der Welt beweisen, dass sie mit dem Nationalsozialismus gebrochen hatte. Zugleich pflegte sie enge politische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Kontakte zu zahlreichen autokratischen Staaten. Ausgerechnet in den 1970er-Jahren nahm dieser Austausch mit Diktaturen zu, parallel zum Aufstieg der Menschenrechte. Diesen Wandel will Frank Bösch in seinem nächsten Buch anhand von 10 Beispielen schildern. Hier gewährt er einen Einblick in seine Arbeit und erste Erkenntnisse aus den Recherchen. Lektüre-Tipp: Frank Bösch, Mehr Diktatur wagen? Der bundes...2022-02-1655 minZZF PodcastZZF PodcastDer Wert der Vergangenheitoder: Warum ist uns Geschichte eigentlich wichtig? In den letzten Jahren sorgte die Geschichte immer wieder für Schlagzeilen – Denkmäler und Straßennamen wurden auf den Prüfstand gestellt, die Provenienz von Museumsobjekten erforscht und die Rekonstruktion historischer Gebäude kritisch kommentiert. Das legt die Frage nahe: Welche historischen Epochen oder Ereignisse erachten wir in der Gegenwart überhaupt als wichtig und warum sind sie für uns von Bedeutung? Wer oder was entscheidet darüber, welchem historischen Gebäude oder welcher Person wir welchen Wert zuschreiben? Diesen Fragen widmet sich ein Verbund aus 21 Leibniz-Instituten und Leibniz-Forschungsmuseen zusammen mit weiteren in...2021-12-2754 minZZF PodcastZZF PodcastKrisenzeitenein Gespräch über Begriff und Bedeutung Als »Krise« bezeichnen wir eine Zeit, die wir als außeralltäglich empfinden. Wer eine Krise ausruft, meint meist, dass eine existenzielle Entscheidung ansteht und Handlungen nötig sind, um eine Katastrophe zu vermeiden. Seit dem frühen 20. Jahrhundert erlebt der Begriff eine teils fast inflationäre Nutzung. Rüdiger Graf interessiert sich dabei vor allem für die 1920er- und 1970er-Jahre, die auch im Rückblick häufig als besonders krisenhaft geschildert werden. Zugleich blickt er auch auf den Gebrauch der Krise in der Gegenwart Literatur zum Thema (Auswahl): · Rüdig...2021-12-1043 minZZF PodcastZZF PodcastDas Erbe des KommunismusKontinuität und Wandel nach 1989/91 Was genau ist denn das Erbe des Kommunismus und wie nachhaltig wirkte »Vitamin B« aus staatssozialistischen Zeiten? Das internationale Forschungsnetzwerk »Legacies of Communism« beschäftigt sich mit der Entwicklung post-kommunistischer Gesellschaften vom Spätsozialismus bis zur Gegenwart. Mehr Informationen zum Forschungsnetzwerk gibt es hier. Mehr über die »postsowjetischen Lebenswelten« berichtet eine Ausstellung von Jan C. Behrends, zu der auch ein Begleitband erschienen ist. Lektüre zum Thema (Auswahl): Jan C. Behrends, Autoritäre Erbschaften des Kommunismus? Sechs Thesen zur Geschichte der Gegenwart in Osteuropa und Eurasien, in: Frank Bö...2021-11-2359 minBerlin-Brandenburgische Akademie der WissenschaftenBerlin-Brandenburgische Akademie der WissenschaftenL.I.S.A. - Station 10 mit Annelie Ramsbrock | Vermessene Nasen. Ein Blick in die Geschichte ästhetischer Chirurgie 1800/1900Die Historikerin Annelie Ramsbrock (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) stellt zwei Männer vor, die den Zustand ihrer Nasen nicht ertragen konnten. Der eine litt an der Form seiner Nase und bekam die weltweit erste operative Nasenkorrektur. Der andere litt unter dem Verlust seiner Nase und bekam Ersatz aus der Haut seines Armes. Wie Ärzte um 1800 und 1900 ihr Wissen nutzten, um Gesichter zu formen, erklärt ein Blick in die Geschichte der ästhetischen Chirurgie. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sophie_charlotte_21102021-11-1809 minZZF PodcastZZF PodcastMigrationsgeschichteTürkische Arbeitswelten in West-Berlin Migration und Mobilität sind charakteristische Merkmale unserer Geschichte. Man könnte sagen: Die Geschichte der Menschheit ist die Geschichte menschlicher Mobilität. Dabei interessiert sich die Migrationsgeschichte u.a. für die Formen, Gründe, Bedingungen und Folgen von Migration. Sie untersucht staatliche Steuerungsversuche, aber auch das Handeln der Migrant*innen selbst. In dieser Podcast-Folge geht es um die Geschichte der Arbeitsmigration. Der Historiker Stefan Zeppenfeld hat erstmals die beruflichen Entwicklungen türkeistämmiger Eingewanderter in Berlin untersucht. Wie kam er zu seinem Thema? Welche Quellen hat er für sein Projekt genutzt? Und wie g...2021-11-0557 minZZF PodcastZZF PodcastPopgeschichteForschen zu NDW, DDR-Metal und Ostrock Die Popgeschichte ist heute Konsum- und Technikgeschichte, oft auch eine Geschichte von Jugendprotesten, kulturellen Praktiken, transnationalen Einflüssen und Anverwandlungen. Über ihre persönlichen Zugänge zum Thema berichten drei ZZF-Historiker: Florian Völker promoviert am ZZF zum „Kälte-Einbruch“ in der deutschen (Pop-)Musik ab Ende der 1970er-Jahre, Tom Koltermann zum Rollen- und Funktionswandel ostdeutscher Rockmusik seit den 1980er-Jahren. Nikolai Okunew hat die Geschichte des Heavy Metal in der DDR erforscht. Die in der Podcast-Folge besprochenen Songs sind hier zu finden: Kraftwerk – die Menschmaschine Formel 1 – 18 Jahre sein Puhdys – Computerkarriere Disaster Area –...2021-10-1558 minZZF PodcastZZF PodcastZeitgeschichte digitalüber das Forschen und Publizieren im Internet Mit »Zeitgeschichte digital« entwickelt das ZZF eine eigene digitale Forschungsinfrastruktur für die Zeitgeschichte. Hier lassen sich auch die verschiedenen digitalen Angebote des ZZF nach Schlagworten, Themen oder Autor:innen durchsuchen – unter anderem das Portal zeitgeschichte | online, das Online-Nachschlagewerk Docupedia-Zeitgeschichte, die Fachzeitschrift Zeithistorische Forschungen und visual-history.de, eine Themen-Website zur historischen Bildforschung. Ein Themenheft der Zeithistorischen Forschungen widmete sich bereits 2012 der Geschichte von »Computerisierung und Informationsgesellschaft«. Bei Docupedia-Zeitgeschichte gab es ebenfalls 2012 einen Grundlagenbeitrag über »Zeitgeschichte und Digital Humanities«. Seither werden Themen und Methoden der Digital History in den Portalen immer wieder aufg...2021-10-0451 minGrenzerfahrungGrenzerfahrungAlltag in Teilung Nun stand die Mauer. Von Ost- und West-Bevölkerung ungeliebt, aber eben: da. Wie mit ihr umgehen? In der 3. Folge unserer Podcast-Serie beleuchten wir in welcher Lage sich die Berlinerinnen und Berliner nach dem Mauerbau wiederfanden. Denn die Mauer wurde von der DDR-Regierung stetig ausgebaut, die Grenzanlagen erweitert. Das hielt die Menschen nicht davon ab, Fluchtversuche zu unternehmen, um die Grenze zu überwinden. Was bedeutete das alles für den Alltag der Menschen? Im Detail: 🪜Udo Düllick, Hubert Hohlbein und andere: Die Fluchten von Ost nach West sind dramatische Schicksale, oft mit tödlichem Ausgang. Unser Reporter Henri Sarafov (@henreymi...2021-09-221h 18Jüdische Geschichte KompaktJüdische Geschichte Kompakt#14 Jüdische Geschichte Kompakt - Walter Boehlich - ein Literaturkritiker und seine BibliothekStaffel 3 "Buch", Folge 4: Wie kommen Privatbücher in eine öffentliche Bibliothek? Herzlich Willkommen zu dieser Folge von Jüdische Geschichte Kompakt! In dieser Episode hören Sie Karin Bürger, Bibliothekarin in der Bibliothek des Moses Mendelssohn Zentrums in Potsdam, Helen Thein-Peitsch, Leiterin der Bibliothek des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung (ZZF) und Christoph Kapp, Doktorand am ZZF, in einem Gespräch mit Miriam Rürup darüber, wie eine private Arbeitsbibliothek ihren Weg in eine öffentliche Bibliothek findet. Die Sammlung, um die es in dieser Folge geht, stammt von Walter Boehlich, der 2006 in Hamburg verstarb und zuvor als...2021-09-0337 minZZF PodcastZZF PodcastStolpersteineSteine des Anstoßes? Die Stolpersteine erinnern an die Verfolgung von Jüdinnen und Juden, Sinti und Sintezze, Romnija und Roma, Menschen aus dem politischen oder religiös motivierten Widerstand, Homosexuelle, Zeuginnen und Zeugen Jehovas, Opfer von Krankenmorden und Menschen, die als „Asoziale“ kriminalisiert wurden. Was als kleine, künstlerische Intervention im öffentlichen Raum begann, ist heute ein zentraler Bestandteil der europäischen Gedenkkultur. Eine Tagung hat 2019 erstmals die internationale Dimension des Projekts in den Blick genommen. Die Vorträge sind nun als Buch erschienen. Sie reflektieren diese besondere Form des Gedenkens und zeigen, welche weiteren Aktionen die Stolpersteine weltweit in...2021-09-0259 minZZF PodcastZZF PodcastIt's a match!Paarbeziehungen im 20. Jahrhundert Verheiratet oder nicht, mit Kind oder ohne, Klein- oder Groß-, Patchwork- oder Regenbogen-Familie – die Formen, in denen Paare zusammenleben, sind heute vielfältig. Auch die Kultur des Kennenlernens hat sich stark gewandelt. Oft liest man, in den letzten Jahrzehnten habe eine Liberalisierung oder Individualisierung stattgefunden. Doch wie genau dieser Wandel vonstatten ging und ob es tatsächlich immer freiheitlicher zuging, wissen wir bislang kaum. Die Tagung wollte deshalb neueste Erkenntnisse zusammentragen zum Paar werden, Paar sein und Paar bleiben, aber auch zu Praktiken der Trennung. Einige Vorträge der Tagung gibt es auch als Mi...2021-08-1744 minZZF PodcastZZF PodcastHippies in der SowjetunionEin Gespräch über eine fast vergessene Subkultur Historiker:innen arbeiten nicht nur mit schriftlichen Quellen. Denn manche Forschungsfragen lassen sich gar nicht mit Archiv-Dokumenten beantworten. Oft soll ein Phänomen oder ein Ereignis auch nicht nur aus der staatlichen Perspektive erforscht werden. Dann helfen zum Beispiel Interviews mit Zeitzeug:innen. Wer mehr über die Methode »Oral History« erfahren möchte, findet hier einen ersten Einstieg: Julia Oberteils (Hg.), Oral History, Stuttgart 2012. Besonders empfehlenswert sind auch die zahlreichen Veröffentlichungen von Lutz Niethammer, Alexander von Plato und Dorothee Wierling. Viele Aufsätze zum Thema findet man zudem in der »B...2021-06-1642 minWieder was gelernt - der ntv-PodcastWieder was gelernt - der ntv-PodcastBringt Russland den Gulag zurück?Der russische Präsident Putin verspricht seiner Bevölkerung neue Eisenbahnstrecken, Brücken und Häfen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Das Kapital für die Konjunkturprojekte ist vorhanden, wegen der Corona-Krise fehlen aber günstige Arbeitskräfte. Die Sowjetunion liefert vielleicht die Lösung.Mit Jan C. Behrends, Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam:https://twitter.com/jcbehrendshttps://twitter.com/zzfpotsdamDer Text zum Podcast? Hier! Haben Sie Themenvorschläge? Schreiben Sie Christian Herrmann auf Twitter: twitter.com/chausberlin Unsere allgemeinen Datenschut...2021-06-0807 minZZF PodcastZZF PodcastGesundheitspolitik gestern und heuteEin Gespräch über die Geschichte unseres Gesundheitssystems Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass sich ein Virus über die ganze Welt ausbreitet. Im 19. Jahrhundert forderte die Cholera unzählige Opfer, im 20. Jahrhundert unter anderem die sogenannte Spanische Grippe. Gastgeber Tim Schleinitz spricht mit den beiden Historiker:innen über Gesundheitspolitik und Public Health, über Epidemien und deren Bekämpfung in historischer Perspektive. Zuerst geht es jedoch um die unterschiedlichen Gesundheitssysteme in Ost und West und warum man sie nur versteht, wenn man auch die Zeit vor 1945 in den Blick nimmt. Das ZZF hat zusammen mit dem IfZ die Ent...2021-06-0342 minZZF PodcastZZF PodcastVisual HistoryEin Gespräch über das Arbeiten mit Bild-Quellen Die Visual History ist eine Erweiterung der Historischen Bildforschung. Sie versteht Bilder »sowohl als Quellen als auch als eigenständige Gegenstände der historiografischen Forschung« und interessiert sich für die »Visualität von Geschichte« ebenso wie für die »Historizität des Visuellen«. So erläutert Gerhard Paul auf Docupedia das Forschungsfeld der Visual History. Denn Bilder spiegeln nicht einfach eine vermeintliche Realität. Sie sind Medien, die unsere Wahrnehmung prägen, Deutungsweisen vermitteln und eine ganz eigene Realität hervorbringen. Deshalb ist es wichtig, immer auch nach dem Entstehungskontext eines Bildes zu fr...2021-05-1931 minZZF PodcastZZF PodcastDas ZZF stellt sich vorInstitutsgeschichte als Wissenschaftsgeschichte Anfang der 1990er-Jahren wurde die Akademie der Wissenschaften der DDR aufgelöst. Ihre 60 Forschungsinstitute wurden abgewickelt oder umstrukturiert. Viele Entlassungen und gebrochene Biografien waren die Folge. Für einige ostdeutsche Wissenschaftler*innen boten sich aber auch neue Chancen. 1991 empfahl der Wissenschaftsrat die Schaffung neuer Geisteswissenschaftlicher Zentren. Hier sollten Wissenschaftler*innen aus Ost und West gemeinsam an Projekten arbeiten. Der „Forschungsschwerpunkt Zeithistorische Studien“ wurde gegründet, aus dem 1996 das ZZF wurde. In unserem einleitenden Feature berichten die ZZF-Direktoren Frank Bösch und Martin Sabrow, Gründungsdirektor Jürgen Kocka sowie die Historiker*innen Mario Keßler, Annett...2021-05-0532 minGoldstaub - Der Zwanziger Jahre  PodcastGoldstaub - Der Zwanziger Jahre PodcastFolge 3 - Babylon Berlin - SonderepisodeInterview mit den drei Regisseuren der Serie Sprecher im Intro Fritzi Haberlandt, Arne Krasting, Else Edelstahl Interviews mit Hanno Hochmuth vom Leibniz Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam - Historiker Henk Handloegten, Achim von Borries und Tom Tykwer – Regisseure von Babylon Berlin Le Pustra – Rolle „Edwina Morell“ in Babylon Berlin Links Babylon Berlin Touren zu Drehorten mit Arne Krasting - www.zeit-reisen.de Le Pustra’s Kabarett der Namenlosen - www.kabarettdernamenlosen.de Das selten gewordene Wort der Woche geschrieben von Benita von Behr gesprochen von Le Pustra Unsere Empfehlung der Woche TV Do...2020-10-0751 minGoldstaub - Der Zwanziger Jahre  PodcastGoldstaub - Der Zwanziger Jahre PodcastFolge 2 - Der ÜberblickDie Weimarer Republik im Schnelldurchlauf Sprecher im Intro: Fritzi Haberlandt, Arne Krasting, Else Edelstahl Experte / Interview mit: Hanno Hochmuth vom Leibniz Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam Sein Buchtipp: ‚Kleiner Mann - was nun?’ von Hans Fallada (1932) Sein Filmtipp: ‚Berlin – Die Sinfonie der Großstadt’ von Walther Ruttmann (1927) Das selten gewordene Wort der Woche geschrieben von Benita von Behr Unsere Empfehlung der Woche: Ausstellung Kiezgeschichten im Friedrichshain Kreuzberg Museum Musik: The Sazerac Swingers Fotos Goldstaub: Hendrik Schneller2020-09-3042 minGeschichte(n) hörenGeschichte(n) hörenDie Treuhand und der Fall Carl Zeiss JenaDie Aufgabe, das Verhältnis zwischen Carl Zeiss Jena und seinem Westpendant Carl Zeiss Oberkochen zu klären und die Unternehmen gegebenenfalls zusammenzuführen war auch sinnbildlich für die staatliche Wiedervereinigung von Bundesrepublik und DDR. Prof. Dr. André Steiner vom Leibniz Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam spach im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Die überforderte Behörde. Neue Forschungen zur Treuhandanstalt“ über die Interessen und Positionen der einzelnen Akteure in diesem Prozess und die daraus resultierenden Schwierigkeiten.2020-09-281h 19Geschichte(n) hörenGeschichte(n) hörenDie Treuhand und der Fall Carl Zeiss JenaDie Aufgabe, das Verhältnis zwischen Carl Zeiss Jena und seinem Westpendant Carl Zeiss Oberkochen zu klären und die Unternehmen gegebenenfalls zusammenzuführen war auch sinnbildlich für die staatliche Wiedervereinigung von Bundesrepublik und DDR. Prof. Dr. André Steiner vom Leibniz Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam spach im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Die überforderte Behörde. Neue Forschungen zur Treuhandanstalt“ über die Interessen und Positionen der einzelnen Akteure in diesem Prozess und die daraus resultierenden Schwierigkeiten.2020-09-281h 19Roundtable OsteuropaRoundtable OsteuropaStudying post-socialism. Do we need new concepts?With Margarita Balmaceda (Seton Hall University), Juliane Fürst (ZZF Potsdam), Tatjana The-len (Universität Wien) and Gwendolyn Sasse (ZOiS) Margarita Balmaceda, Ph.D., Professor of Diplomacy and International Relations, School of Diplomacy and International Relations, Seton Hall University Prof. Dr. Tatjana Thelen, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien Dr. Juliane Fürst, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) Prof. Dr. Gwendolyn Sasse, ZOiS and University of Oxford Ivan Krastev: Explaining Eastern Europe: Imitation and Its Discontents Thomas Carothers: The End of the Transition Paradigm2019-09-0548 min